Omaruru - Tumblr Posts

6 years ago
Café des Monats: Main Street Café, Omaruru
„Quiche, Haselnuss-Käsekuchen, Holzmöbel . . . Frühstück und Mittagessen aus frischen Zutaten, freundliche Bedienung – was sollte man an diesem netten...
Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Fünfzig Kilometer nördlich von Karibib an der C33 liegt das kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) am gleichnamigen Fluss. Das Omaruru Rivier entspringt im Erongo Massiv und ist - abgesehen von wenigen Tagen während der Regenzeit - normalerweise trocken, von ein paar Kolken und Pfützen hier und da einmal abgesehen. Auf Grund des reichlich vorhandenen Grundwassers wirkt der Ort jedoch vergleichsweise grün.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Die Geschichte von Omaruru ist eng mit der Geschichte der West Herero verknüpft, die Mitte des 18ten Jahrhunderts mit ihren Herden aus dem Kaokoveld nach Süden gewandert waren und sich hier ansiedelten.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Der Missionar Gottlieb Viehe zog 1872 aus Otjimbingwe - dem 100 Kilometer südlich gelegenen Missionszentrum der Rheinischen Kirche - nach Omaruru und baute ein Missionshaus (heute das Museum).

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Viehe übersetzte die Bibel in die Herero Sprache und erreichte, dass viele Herero in der Omaruru Region Christen wurden, unter anderem ihr Häuptling Wilhelm Zeraua.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Deutsche Siedler fanden um die Jahrhundertwende Interesse an der Omaruru Region und gründeten Farmen, vor allem an den Ufern des Flusses, wo das Weideland am besten war. Eine 20 Mann starke Schutztruppen-Garnison wurde zum Schutz der Siedler in Omaruru stationiert.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Im Januar 1904 kam es jedoch zum dramatischen Aufstand des Herero Volks in Namibia. Auch Omaruru war davon betroffen. Die Hereros überfielen die Farmen und umzingelten den Ort.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Die Schutztruppe war kurz zuvor ins 400 Kilometer entfernte Gibeon im Süden marschiert. Hauptmann Viktor Franke, Kommandeur der Omaruru Kompanie, kehrte mit seinen Männern sofort um, als ihn die Nachricht vom Aufstand via Heliograph (Spiegeltelegraph) erreichte.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Nach einem nur 5tägigen Gewaltmarsch von 900 Kilometern gelang es Franke, zunächst Windhoek und Okahandja zu entlasten und anschließend den Belagerungsring der Hereros um Omaruru zu durchbrechen und die eingeschlossenen Siedler zu befreien.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Der Beobachtungsturm in Omaruru stammt aus dem Jahre 1908. Er wurde gebaut, um in Zukunft eine bessere strategische Position zu haben. Zu Ehren des Hauptmanns Viktor Franke wurde er nach ihm benannt.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Das soziale Klima in Omaruru hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Zu den Alteingesessenen haben sich etliche Künstler und Kunstwerkwerker gesellt, die dem Ort ein moderneres Flair verschaffen.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Im Kashana Art and Craft Center sind einige besondere Kunstobjekte der lokalen Künstler ausgestellt. Außerdem kann man namibischen Kunsthandwerkern bei der Arbeit zusehen.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Bemerkenswert ist auch das Tikoloshe Afrika Zentrum an der Ortseinfahrt, das kunstvolle Holzschnitzereien aus Mopane Wurzelholz anbietet.

Fnfzig Kilometer Nrdlich Von Karibib An Der C33 Liegt Das Kleine Dorf Omaruru (rund 6500 Einwohner) Am

Eine weitere Attraktion stellt die Kristall Kellerei der Familie Weder dar, die es trotz des heißen, trockenen Klimas schafft, exzellente Weine und Brände in Omaruru zu produzieren.


Tags :
6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 23

Herrschaften und Oukies!

Schweren Herzens verabschiedeten wir uns heute Morgen von Trudi & Karl und natürlich den Katzen Teddy & Minka. Schön war es wieder bei Ihnen!

image

Gestern Abend haben wir noch zusammen bei uns auf der Terrasse gesessen und ein bis zwei Fläschchen zusammen vernichtet. Karl wollte, dass wir uns ein eigenes Auto in Afrika anschaffen. Das wäre doch viel günstiger - wir glauben das jedoch nicht. Den Leihwagen geben wir ab und haben dann damit nichts weiter zu tun.

image

Die beiden Mietzen kamen immer zwischendurch mal gucken, was das wohl so los ist.

Es war aber sehr kalt, trotzdem wie uns die dicksten Jacken anzogen, die wir finden konnten. Trudi meinte, es sähe aus, als ob wir in Sibirien Urlaub machen würden.

Ob wir die Vier noch einmal in diesem Leben wieder sehen werden? Wir wissen es nicht und zweifeln leider daran, denn immerhin gehen Trudi & Karl auf die 80 zu.

image

Zum Frühstück ging es dann noch einmal in die Stadt. Heute ging es standesgemäß in das Hotel “Zum Kaiser” - natürlich in der ehemaligen Kaiserstraße (heute Sam Nujoma). Dort kann man im Bistro am Frühstücks-Buffet teilnehmen für 125 N$. Das hat uns besser gefallen, als im rummeligen Café Anton.

image

Anschließend führte uns unser Weg über die B 2 bis nach Karibib, wo wir auf die C 33 abgebogen sind. Am Checkpoint waren die Officer überhaupt nicht mehr an den Fahrzeugen interessiert, sondern riefen nur noch jedem zu “Happy New Year”. Offensichtlich war man dort schon in ausgelassener Feierlaune....

In Omaruru drehten wir eine Runde durch den Ort, weil wir eigentlich im Wronsky Haus einkehren wollten. Dort war jedoch geschlossen! Warum, das wissen wir noch nicht...

image

Wronsky Haus - Souvenir & Coffee Shop: Das historische und schöne Haus verfügt über einen gut sortierten Souvenirladen und ein charmantes Café.  Im Garten gibt es auch noch ein paar Tische mit Schirmen unter denen es sich schön sitzen lässt.

image

Erbaut als ein allgemeines Handelsunternehmen von Wilhelm Wronsky (Wronskys Allgemeiner Warenhandel) wurde das Gebäude im Jahre 1907 fertiggestellt. Noch heute kann man die ursprüngliche Einrichtung unverändert bewundern. Decken, Regale, Fußböden und weitere Einrichtungsgegenstände, alles kam mit dem Boot von Deutschland und wurde dann mit dem Ochsenwagen von der Küste transportiert.

image

Wilhelm Wronsky heiratete später Franziska Sacher, Tochter der Hotel Legenden Eduard & Anna Sacher. Dies hatte zur Folge, daß das Haus um  ein Café erweitert wurde, in dem auch heute noch die Sacher Torte nach original Rezeptur hergestellt und verkauft wird. Auf Grund der Größe dient es zusätzlich als eine Art Gemeindezentrum zu Anlässen aller Art.

image

Die heutigen Inhaber, Gudrun & Eckhardt Müller, haben in einem zweiten Gebäude (hinter dem Parkplatz) zusätzlich noch ein Art Heimatmuseum liebevoll zusammengetragen und eingerichtet.  

image

Anschließend fuhren wir zur Kristall Kellerei, die etwas außerhalb des Ortes liegt.

image

Wir müssen dringend wieder unsere heimischen Bestände aufstocken. Leider war der Matisa, der Kaktusfeigen-Brand, ausverkauft. Den müssten wir dann gegebenenfalls online ordern.

image

Es gab ein überraschendes Wiedersehen mit Christine, die uns sofort wieder erkannte und nur nicht sofort einordnen konnte. Wir hingegen wähnten sie unten am Naute Damm.

image

Christine ließ uns sofort die neuesten Produkte verkosten und wir entschieden uns für den Dandy, den Dattel-Brandy. Den fand Micha auch am leckersten und beim nächsten Afrika-Abend müssen unsere Gäste dran glauben.

image

Anschließend fuhren wir nach Onduruquea. Dort hat im Dezember 2017 ein Pächterwechsel statt gefunden.

image

Die langjährigen Betreiber, Eugen & Monika Sibold, haben sich leider zurück gezogen und zur Ruhe gesetzt.

image

Ende Dezember 2017 wurde die Gästefarm Onduruquea von der holländischen  Familie Harmsen übernommen und unter dem Namen "Onduruquea Lodge Omaruru" mit neuem Konzept weiter geführt.

image

Ein Teil der Zimmer wurde renoviert und es gab eine neue Badezimmer-Ausstattung. Das Ganze ist natürlich ebenfalls mit einem satten Aufpreis verbunden.

image

Die alten Möbel wurden jedoch nur (schlecht) übergepinselt, um dem neuen, angesagten Shabby-Chic-Stil zu entsprechen. Die Zimmer sind gut gelungen.

image

Ob sich jedoch das ganze Sterneküchen-Tschingderassabum mit Sommelier-Gedöns und anderem Klimbim hier durchsetzten wird? Das wird sich zeigen.

Jedenfalls sind mit 2/3 Belegung, die Buchungen bisher die besten von unseren besuchten Unterkünften.

Eins steht jedoch fest: die frühere Atmosphäre, wo sich alle Gäste zusammen am Lagerfeuer trafen, sich Gespräche entwickelten und anschließend alle gemeinsam zu Tisch gingen, sind vorbei.

Keiner spricht mit keinem, alle sitzen vornehm auf ihrem Stuhl und gucken affektiert.

Wie sagte doch bereits Loriot? Früher war einfach mehr Lametta - und Eugen Sibold wusste die besten Schtories aus Südwest zu erzählen. Die schönsten davon haben Micha und ich uns heute Abend dann noch einmal selbst erzählt: wie Eugen damals mit dem Kumpel im Flieger abstürzte und wie er mit seinem Bruder und der Speikobra und den Schweißerbrillen mit dem Stock.....

Wir wünschen allen unseren Lesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr und vor allem Gesundheit! Mögen Eure Wünsche sich erfüllen!

Lekker Slaap!

Angie & Micha


Tags :
6 years ago
Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Anfahrt von Karibib kommend: auf der C 33, vor dem Fluß Omaruru am "Reiterverein Omaruru" rechts auf die D 2328 abbiegen und dieser etwa 4 folgend (Dr. Scheepers Drive)

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

von Omaruru kommend: auf der C 33, am Wurzelschnitzer Tikoloshe vorbei über den Omaruru River fahren, die nächste Straße links am Reiterverein Omaruru auf die D 2328 abbiegen und dieser etwa 4 km folgend (Dr. Scheepers Drive)

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Geschichte Im Jahre 1990 gründete hier Helmut Kluge die Kristall Kellerei und begann mit dem Anbau der landesweit ersten Weinstöcke in Namibia. 1995 konnte mit der Lese der ersten Trauben die Produktion beginnen. Durch tragische Umstände gab der Gründer das Weingut 2008 in die Hände der heutigen Eigentümer - Michael und Katrin Weder.

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Das Weingut heute Wie man erwarten kann, ist Weinbau nicht die einfachste Aufgabe inmitten einer Landschaft die für Trockenheit, extreme Hitze und Kälte bekannt ist. Die Weders glauben jedoch, dass dieses namibische Umfeld den Wein so einzigartig macht.

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Zusammen mit einer roten Mischung aus Ruby Cabernet, Cabernet Sauvignon und Tinta Barocca produziert der idyllische 4 Hektar große Weingarten eine frische, weiße Colombard Traube.

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Ca. 10.000 Flaschen roter und weißer werden jährlich produziert. Die Trauben werden von Januar bis März geerntet, und der kleinen Stab von Einheimischen - einschließlich der Weders - rundet jeden Aspekt von Hand ab.

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Wer auf der Suche nach einem etwas stärkeren Getränk ist, wird mit den lokalen Bränden, beispielsweise dem würzigen Nappa ("Namibian Grappa") oder dem stacheligen-Birnenschnaps genannt Matisa, aus den Früchten der Kaktusfeige, fündig.

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Überzeugt haben uns der weiße Colombard und der Matisa Brand. Von beidem nehmen wir immer gern ein Fläschchen mit, wenn wir in der Gegend sind.

Günstig sind die Produkte nicht. So werden für die Weine 150 N$ und für die „Grappas“ 350 N$  vor Ort aufgerufen.

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

In Deutschland sind die Produkte der Kristall Kellerei inzwischen bei https://www.namshop.de/  erhältlich.

Besuch/Besichtigung

Alle Weinverkostungen werden sehr  persönlich durchgeführt und beinhalten einen Spaziergang über das Gelände, eine eingehende Erläuterung des wachsenden Prozesses, einen Besuch des Weinkellers und der Brennerei.

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Verkostungen sowohl der Weine und als auch der Spirituosen gehören am Ende der Tour natürlich dazu und ein leichtes Mittagessen, angelehnt an die uns bekannte Vesper der Straußenwirtschaft oder Jause des Buschenschanks, kann vor der Tour bestellt werden. Sehr empfehlenswert!

Anfahrtvon Karibib Kommend: Auf Der C 33, Vor Dem Flu Omaruru Am "Reiterverein Omaruru" Rechts Auf Die

Von den Oliven über die Salate, bis hin zu den kalten Platten und den Dipps – fast alle Zutaten kommen aus dem eigenen Garten und werden in liebevoller Handarbeit täglich frisch zubereitet. Auch das Brot stammt aus eigener Herstellung. Allein das Fleisch (Game) stammt von den umliegenden Farmen.


Tags :
6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 24

Wir wünschen allen unseren Lesern ein Frohes Neues Jahr und vor allem Gesundheit! Mögen Eure Wünsche sich erfüllen!

image

Herrschaften und Oukies!

Was war das eine Nacht! Das braucht auch kein Mensch, kurz nachdem das neue Jahr anbracht, da brach es auch aus mir heraus...

image

Micha konnte mir noch gerade rechtzeitig die leere Kühlbox als Eimer-Ersatz an das Bett stellen. Im 2-Stunden-Takt ging es los, bis heute Morgen. Sowas hatte ich ja schon lange nicht mehr.

image

Wir wissen nicht woran es gelegen haben könnte, da wir Beide das Gleiche gegessen haben. 

image

Jedenfalls marschierte Micha dann heute Morgen alleine zum Frühstück, da ich nicht im Ansatz in der Lage war aufzustehen.

image

Mit allem, was der Medikamentenkoffer hergab gingen wir gegen die Übelkeit an. Dazu kochte mir Micha schwarzen, dünnen Tee mit etwas Zucker.

image

Ab heute Mittag drehte sich die Sache dann und es kam am anderen Ende des Körpers heraus. Damit war ich dann heute Nachmittag beschäftigt.

image

Alle heutigen, geplanten Aktivitäten wurden erstmal gestrichen - bis auf weiteres.

image

Heute Abend war ich immerhin in der Lage - frisch geduscht und einigermaßen menschlich - Micha zum Dinner zu begleiten.

image

Dort saß ich dann und nuckelte an meiner Cola. Ich habe es mit ein paar trockenen Scheiben Brot versucht.

image

Das war alles nicht unbedingt der Brüller und so verzogen wir uns heute ohne noch am Lagerfeuer gesessen zu haben.

image

Wenn es morgen besser gehen sollte, werden wir noch einmal nach Omaruru rein fahren.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
6 years ago
Home
WELCOME TO Erongo Mountain Winery Erongo Mountain Winery is situated along the Omaruru river at 1200m above sea level and surrounded by the beautiful rugged mountains of the Erongo region (Namibia). This trailblazing and innovative boutique winery

 Omaruru  

image

Das wenige tausend Einwohner zählende Städtchen wurde von der Rheinischen Mission gegründet, die 1872 hier einige Gebäude errichtete. Der Missionar Gottlieb Viehe schrieb hier die erste Bibelübersetzung ins Herero.

image

1894 wurde in Omaruru eine Militärstation der Deutschen Schutztruppe. Heute ist Omaruru ein verschlafenes Städtchen, in dem vieles im Umbruch ist - leider nicht zum Guten.

image

Außerhalb liegen zwei der vier Weingüter Namibias: die Kristall Kellerei und die erst 2016 eröffnete Erongo Mountain Winery.  Namibia hat nur ganz, ganz wenig Anbaufläche im Gegensatz zu Südafrika.

image

Die neue Weinfarm, Erongo Mountain Winery, am Omaruru Rivier wird sehr kommerziell geführt und entsprechend vermarktet. Sie liegt auf 1.200 Meter über dem Meeresspiegel am Fuß der Erongo-Berge, wo nachts die Winde aus den Bergen für die notwendige Kühle sorgen.

image

Das Ganze hat jedoch so gar nichts gemein mit den anderen liebevoll geführten, kleinen Familienbetrieben - den Pionieren in Sachen Weinbau in Namibia.

image

Vor allem Rotweine sollen hier gedeihen. Das Weingut stellt einen namibischen Cremelikör her, der als Eembe-Creme bekannt ist, und eine Reihe von Weinen, darunter der namibische Kiss-Wein, der Etosha-Blend-Wein und der Maguni-Schaumwein.

image

Der Eembe-Creme, der aus der einheimischen Eembe-Frucht hergestellt wird, hat einen besonderen Platz in den Herzen der namibischen Bevölkerung, besonders für diejenigen im Norden des Landes.

image

Denn die Eembe-Frucht gehört zu den Hauptarten der Wildfrüchte, die im Norden Namibias vorkommen. In den Monaten Oktober bis März erscheinen grüne bis gelbe Blüten an den Eembe-Bäumen, wo lange ovale Früchte in Dreiergruppen auf einem Blatt zu sehen sind.  Die Frucht ändert dann ihre Farben von blau-grün zu hellgelb und zuletzt zu Orange.

image

Die Früchte werden in der Regel von März bis April geerntet. In dieser Zeit wird sie von vielen konsumiert und als Einkommen für viele Landfrauen im Norden des Landes verkauft, die die Beeren sorgfältig sammeln und sortieren.

image

Das Weingut verfügt desweiteren über einen einzigartigen Kräuterlikör, der aus 3 Zutaten, unter anderem Sternanis und Teufelskralle besteht, die zu 100 Prozent  von den Buschmännern gesammelt wird. 

image

Dieses einzigartige Produkt aus Namibia, das nur aus den besten natürlichen Zutaten besteht, kann ebenso gut verdauungsfördernd sein und wird am besten gekühlt oder auf Eis serviert.

image

Bei “Maguni Wild Orange” handelt es sich um den fruchtigen Schaumwein aus der Maguni-Frucht, die bei Rundu und anderen lokalen Gemeinden gewonnen wird.

image

Namibian Kiss ist ein Wein für Kenner. In der erprobten Tradition der Weinherstellung produziert, ist der Prozess langsam, nur sanftes Pressen und dann zehn Monate Lagerung in französischen Eichenfässern. Der Wein eignet sich hervorragend zum Grillen.

image

Der Etosha-Blend-Wein wurde nach einem der schönsten und wichtigsten Wildreservate Afrikas, dem Etosha-Nationalpark, benannt. Die Erongo Mountain Winery hat zwei Wein-Sorten zusammengebracht, nämlich Cabernet Sauvignon und Shiraz.

image

Ein samtig weicher Rotwein der perfekt zu Wild passt. Würzig und süß vom Shiraz und nach schwarzen Beeren schmeckend durch den Cabernet.

image

Neben Weinen werden auch Schnäpse und Liköre gebrannt, für die die aromatischen Kräuter der Region verwendet werden. 

image

Touren durch den Keller und Verkostungen werden von Montags bis Samstags,  bis 17 Uhr, angeboten. Sonntags und Feiertags ist geschlossen!

image

Tags :
6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 25

Herrschaften und Oukies!

Nach dem heutigen Frühstück quatschten wir noch ein bisschen mit den “Nachbarn”.

Die sind zu sechst unterwegs, wobei die Eltern 3 Monate in Afrika sein werden und die Kinder mit ihren Partnern immer abschnittsweise dazu stoßen. Denen habe ich ein paar Ausflugstipps für die Gegend um Omaruru gegeben: Buschmänner, Kristall Kellerei....

image

Wir selber machten uns auf den Weg nach Omaruru. Zuerst stand Tanken auf dem Plan. Und während der Tankwart so nett unseren Hilux befüllte ging Micha zum ATM, der zur Tankstelle gehörte. 

Der funktionierte allerdings nicht. Ob der jetzt gewollt außer Gefecht gesetzt wurde, wissen wir nicht. Jedenfalls kam ein “hilfreicher” Mensch dazu, der gerne die Geheimzahl wissen wollte....

Netter Versuch, aber den Trick kennen wir schon! 

image

Micha ließ ihn stehen, bezahlte den Tankwart mit dem noch vorhandenen Geld und wir fuhren zur nächsten Bank mit Security. Dort holte er dann Geld ab. 

Anschließend ging es in den Spar-Markt, um dort die letzten Einkäufe zu tätigen. Tatsächlich fanden wir hier den Prickly Pear (Kaktusfeigen) Sirup. Und während wir so durch die Gänge schlichen, sprach uns eine Frau an: “Sie kenne ich doch! Waren Sie schon mal hier?”

Ja, waren wir..... Bis zur Kasse haben wir uns mit ihr unterhalten und jetzt sind wir wieder über alle Neuigkeiten in Omaruru auf dem Laufenden! 

Wronsky hat nur Betriebsferien und die Müllers haben den Laden verpachtet.

image

Als nächsten Punkt hatten wir die Besichtigung der neuen Winery, des neuen Wein-Gutes auf dem Plan. 

Diese liegt am “Ufer” des Omaruru Reviers, westlich des gleichnamigen Ortes.

image

Dazu biegt man am Wurzelholzschnitzer (Tikoloshe) ab und folgt der Pad noch etwa 5-6 Kilometer, die sich nördlich des Reviers entlang schlängelt.

image

Irgendwann steht man dann vor einem repräsentativen Tor, das man jedoch nicht öffnet (nicht öffen darf oder kann), denn man muss den Seiteneingang nutzen.

image

Man wird von gut geschulten jungen Damen in Empfang genommen, die perfekt ihren Text vortragen.

image

Es gibt verschiedene Angebote, die man buchen kann.....

image

Wir entschieden uns für die Besichtigungstour mit anschließendem Tasting und dem light Lunch.

image

Bei dem Tasting gab es Kostproben von 9 der 10 Produkte, die die Winery herstellt bzw. führt. Das Ganze kostete 295 N$, also rund 20 Euro pro Person.

image

Allerdings fragten wir uns schon, wie mit den paar Weinstöcken, die da drumherum wachsen, so eine Produktpalette angeboten werden kann?!

image

Das Rätsels Lösung: die Trauben werden aus der Region am und um den Oranje, an der Grenze zu Südafrika, hinzu gekauft. Deswegen sind es auch alles nur “Blends”.

image

So richtig hat uns keiner der Weine überzeugt und den einen oder anderen ließen wir sogar zurück gehen. Ganz furchtbar fanden wir den Kräuterlikör.

image

Der Dessertwein “Gravino” und der Creme-Likör Eembe haben uns aber überzeugt und so haben wir von Beiden jeweils ein Fläschchen für unseren nächsten Afrika-Abend mitgenommen, um unseren Gästen auch mal etwas neues zu bieten.

image

Nach dem Tasting hatten wir allerdings ordentlich einen im Schuh. Man könnte auch sagen die Qualität hat uns nicht umgehauen, jedoch die Quantität...

image

Danach ging es erst einmal schnurstracks zurück zur Unterkunft, wo wir erstmal ein kleines Nachmittags-Päuschen machten.

image

Am späten Nachmittag fuhren wir dann zur benachbarten RL-Farm, die sich ja den gleichen Eingang mit Onduruquea teilt, sowie das gesamte Gelände, da alles dem selben Eigentümer gehört.

image

Die RL-Farm liegt etwa 5 Kilometer Luftlinie von Onduruquea entfernt. Und hier sieht man einfach den Unterschied von der europäischen zur südwester Gastfeundschaft....

image

Obwohl wir dort null angekündigt waren und eigentlich Betriebsferien sind, hießen uns Silke und Carl mit offenen Armen “Willkommen” und zeigten uns gerne ihre Gästefarm inklusive des eigenen Wohnzimmers!

image

Was für ein Unterschied zu den stocksteifen Holländern, die jetzt hier Onduruquea übernommen haben.

image

Heute Abend trauten sich auch endlich mal einige Gäste nach und nach aus der Deckung - und siehe da: der allgemeine Tenor der Leute: sie finden das Getue alle überkandidelt und völlig unpassend.

image

Die meisten haben ebenfalls mehrjährige Afrika-Erfahrung und haben schon so manche Schtorie erlebt und gesehen: alle sind sich einig, die Nachfolger der Sibolds (ohne diese zu kennen) sind einfach keine Gastgeber. Sie führen den Betrieb ohne Herzblut und ohne Seele.

Die Schweizer brachten es auf dem Punkt: die sehen uns nie wieder!

image

Morgen geht es für den Rest des Aufenthaltes zurück nach Windhoek, zur Voigtland Farm.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 26

Herrschaften und Oukies!

Somit sind unsere 3 Tage in Omaruru, auf der Onduruquea Lodge,  auch schon wieder vorbei und die letzte Etappe unserer Reise ist angebrochen. Unter dieser Leitung werden wir diese Unterkunft nicht mehr besuchen. 

image

Diese Sternegastronomie mit Molekularküchen-Gedöns hat mit Afrika mal so überhaupt nichts zu tun. Dazu unpersönliche Gastgeber, aber Hauptsache teuer.

image

Bei soviel Tamtam könnte man zumindestens erwarten, dass die defekte Beleuchtung im Außenbereich, dort wo jetzt neuerdings gespeist wird, nach 3 Tagen doch eventuell mal repariert werden könnte. Ich meine ja nur.....

image

Wir haben zu Demonstrationszwecken einfach mal eine unserer eigenen Lampen, am Abend zum Dinner, mitgebracht. Dieser klitzekleine, extrem dezente Hinweis hat aber auch nix gefruchtet.

image

Unser Rückweg nach Windhoek führte uns zunächst wieder bis nach Karibib, von dort nach Wilhelmstal und dann nicht weiter über die B 2, nach Okahandja....

image

.....sondern wir bogen in Wilhelmstal nach rechts, von der Teerstraße ab....

image

....und fuhren dann über die D 1967 in Richtung Hochland. Weiter ging es dann später über die D 1958 bis auf schlappe 2000 Meter.

image

Am Ende kamen wir an der Eagle Rock Farm, an der C 28 heraus.

image

Was ist das in diesem Jahr grün hier! Und wie viel Gras wächst überall! Das Land ist mit den früheren Jahren überhaupt nicht wieder zu erkennen!

image

Von dort ging es schnurstracks, durch Windhoek durch, bis zur Voigtland Farm.

image

Oppa, der alte Esel, schlich wieder durch den Garten - wie schön, dass es dem alten Herrn immer noch so gut geht.

image

Bei unserer Ankunft trafen wir noch auf Tanja, aus dem Namibia Forum, die gerade im Begriff war abzureisen.

image

Nach dem Abendessen quatschten wir noch ein bisschen mit Stephan über unsere Erlebnisse während der Reise.

image

Stephans Personal wusch direkt heute Abend noch unseren Hilux, damit der morgen bei der Abgabe einen halbwegs vernünftigen Eindruck macht....

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
6 years ago
Postläufer — Briefmarke als Grabstein
Eigentlich spricht alles dafür, ein Feuer anzuzünden und die Nacht im Busch zu verbringen. Aber Omaruru ist nicht mehr weit, und er findet sich im...

Tags :
4 years ago

Namibia 2020 🤗 Tag 9

Herrschaften und Oukies!

Heute Morgen verließen wir “unsere” Ferienwohnung in Swakopmund. Wie immer fiel uns der Abschied schwer und wir fragen uns auch dieses Mal ob wir die 2 noch einmal wiedersehen werden.

image

Um 10 Uhr waren wir auf der Piste in Richtung Etosha National Park. Wir fuhren ganz direkt, ohne über Los zu gehen, die schnellste Verbindung, denn das ist schon ein Ritt.

image

Das meiste hatten wir bereits gestern gepackt und so brauchte Micha nur noch das Auto beladen. Nach dem Frühstück kochten wir noch die letzten Eier und schmierten die letzten Brötchen.

image

Das Ganze zusammen mit den Getränken und ein paar Keksen in die elektrische Coolbox gepackt und so waren wir gerüstet. Wir fuhren die B 2 von Swakopmund in Richtung Osten.

image

Hatte es in Swakopmund wieder feucht genieselt, wie üblich, wurde der Himmel zunehmen blauer, je weiter wir voran kamen. 

image

Wir passierten Usakos und die dortige Lokomotive der Firma Henschel. 

image

Es war viel Volk auf den Straßen.  Man musste schon sehr aufpassen, dass man nicht versehentlich jemanden anfuhr.

image

In Karibib war es wie immer an der Tankstelle rappelvoll. Es erstaunt mih immer wieder, wie viele Menschen so in einen handelsüblichen PKW passen. 

image

Das nenne ich ökonomisch - nicht wie bei uns, wo jeder für sich fährt....

image

Nachdem die Scheiben geputzt waren (natürlich alles ohne Maske), ging es weiter in Richtung Omaruru.

image

Der Polizeiposten war dieses Mal komplett geschlossen. Vor zwei Jahren kamen wir hier genau zu Silvester vorbei, da waren die diensthabenden Sheriffs schon hackevoll und riefen jedem Autofahren ein fröhliches “Happy New Year” zu.

image

Auf der C 33 suchten wir uns ein nettes Plätzchen und verbrachten dort unsere Mittagspause. Füße vertreten, einmal ums Auto rum und weiter ging es.

image

Was war Omaruru früher einmal ein hübsches Städtchen. Furchtbar, wie herunter gekommen das Örtchen inzwischen ist. Schlimm! 

image

Vor dem Spar, in dem wir sonst eigentlich immer gerne einkaufen, lungerte so viel zwielichtes Volk herum, dass wir dieses Mal darauf verzichteten und weiter fuhren.

image

Das Wronsky Haus hat geschlossen und vor dem Eingang steht ein Schild “For Sale”. Wer soll den bitteschön in dieser Gegend jetzt noch was kaufen und ein Geschäft eröffnen?

image

Die Strecke nach Outjo zog sich elendig hin. Vor dem OK Markt das übliche Treiben.

image

Natürlich kehrten wir im Farmhouse, bei Ansga, ein.

image

Eine Tasse starken Kaffee und ein leckeres Stück Käsekuchen....

image

dazu noch ein Kaltgetränk und einen Vanille Shake. Die Bakery schräg gegenüber machte einen geschlossenen Eindruck.

image

Im Souvenirgeschäft suchten wir vergeblich nach der schönen, handgemachten Seife von der Farm Robin. Die Verkäuferin erklärte uns, man habe keine Ware weiter bestellt, da man 8 Monate geschlossen hatte.

image

Unsere Unterkunft für die nächsten 3 Nächte ist die Toshari Lodge, kurz vor dem Anderson Gate des Etosha National Parks. Hier dürfen wir uns wieder, wie eigentlich überall, über die fehlenden Hygienemaßnahmen wundern.

image

Preisfrage: 79 Gäste plus Personal, davon haben 2 eine Maske auf, wer könnte das wohl sein?

Da ist man immer sprachlos! Die schießen sich sowas von ins eigene Knie. So viele Betriebe stehen jetzt schon zum Verkauf, weil denen die Corona-Kriese das Genick gebrochen hat. 

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
4 years ago

Tikoloshe Afrika In den 1980er Jahren lernte Paul Goldbach auf einem Bauernhof im Norden Namibias Paulo Cashinga kennen, einen erfahrenen Holzschnitzer aus der Region Kavango. Goldbach begegnete dem Schnitzen von Wurzeln zum ersten Mal in Südamerika. Als er sah, wie Cashinga einen traditionellen Springbock aus einem Baumstamm schnitzte, war er so beeindruckt, dass er sich entschied, mit ihm eine Geschäftsidee auszuprobieren. In seiner Freizeit leitete Paul das Startup, während Paulo Cashinga eine erstaunliche und faszinierende Vielfalt namibischer Fauna hauptsächlich aus den Wurzeln von Senfbaum, Tamboti und Eisenholz schnitzte. Leider ist Paulo Cashinga 2012 verstorben, aber seine charakteristischen wurzelgeschnitzten Skulpturen schmücken weiterhin Haus und Heim im In- und Ausland.

------------------------

Tikoloshe Afrika In the 1980-ies, on a farm in north-central Namibia, Paul Goldbach met Paulo Cashinga, a skilled woodcarver from the Kavango region. Paul first encountered root carving in South America, but when he witnessed Cashinga carving a traditional Springbok out of a tree trunk, he was so impressed that he decided to try out a business idea with him. In his spare time Paul managed the startup, while Paulo Cashinga carved an amazing and fascinating variety of Namibian fauna mainly from the roots of Mustard tree, Tamboti and Ironwood. Unfortunately, Paulo Cashinga passed away in 2012, but his characteristic root carved sculptures continue to decorate house and homes, nationally and abroad.

Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo
Tikoloshe Afrika In Den 1980er Jahren Lernte Paul Goldbach Auf Einem Bauernhof Im Norden Namibias Paulo

Tags :
4 years ago

Camp Mara is a true paradise for bird lovers. Enjoy the captivating sunsets and beautiful scenery of the Erongo Mountains. Enjoy the company of many beautiful garden birds while having a fresh cup of coffee and breakfast with us. Camp Mara offer true Namibian hospitality and comfortable accommodation or enjoy well equipped campsites which are situated alongside the dry Omaruru riverbed. Camp Mara is set in a tranquil atmosphere on the edge of the Erongo Mountains 13 km from Omaruru.

---------------------------

Das Camp Mara ist ein wahres Paradies für Vogelliebhaber. Faszinierende Sonnenuntergänge und die wunderschöne Landschaft der Erongo-Berge lassen sich genießen, sowie die Gesellschaft vieler schöner Gartenvögel bei einer frischen Tasse Kaffee zum Frühstück. Das Camp Mara bietet echte namibische Gastfreundschaft und komfortable Unterkünfte oder auch gut ausgestattete Campingplätze am trockenen Flussbett des Omaruru. Das Camp Mara befindet sich in ruhigen Atmosphäre am Rande des Erongo-Gebirges, nur 13 km von Omaruru entfernt.

Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of
Camp Mara Is A True Paradise For Bird Lovers. Enjoy The Captivating Sunsets And Beautiful Scenery Of

Tags :
4 years ago

Erich Victor Carl August Franke (21 July 1865 – 7 August 1936) - a German military officer and the last commander of the Schutztruppe in German South West Africa. Born in Zuckmantel, Austrian Silesia, he was Bezirksamtmann (district officer) in several locations in German South West Africa, particularly in Ovamboland and Kaokoveld. He was stationed at Outjo from 1899 until 1910, and was involved in several campaigns against native tribes who resisted German colonial rule. In the early phases of the Herero uprising of 1904, he was dubbed "Hero of Omaruru", because of his victory over numerically superior Herero forces at Omaruru. He also had successful campaigns against the Herero at Okahandja and Windhoek. Omaruru began life as a mission station in 1872 built by the Germany missionary Gottlieb Viehe. It became a local garrison town for the German military and in 1904, Hauptmann (Captain) Franke was the commander of 2 Company of Omaruru.

--------------------

Erich Victor Carl August Franke (21. Juli 1865 - 7. August 1936) - ein deutscher Militäroffizier und letzter Kommandeur der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika. Er wurde in Zuckmantel, Österreich-Schlesien, geboren und war Bezirksamtmann an verschiedenen Standorten in Deutsch-Südwestafrika, insbesondere im Ovamboland und Kaokoveld. Er war von 1899 bis 1910 in Outjo stationiert und war an mehreren Kampagnen gegen einheimische Stämme beteiligt, die sich der deutschen Kolonialherrschaft widersetzten. In den frühen Phasen des Herero-Aufstands von 1904 wurde er wegen seines Sieges über die zahlenmäßig überlegenen Herero-Streitkräfte in Omaruru als "Held von Omaruru" bezeichnet. Er hatte auch erfolgreiche Kampagnen gegen die Herero in Okahandja und Windhoek. Omaruru begann   als Missionsstation im Jahr 1872, die vom deutschen Missionar Gottlieb Viehe erbaut wurde. Später wurde daraus eine lokale Garnisonsstadt für das deutsche Militär und 1904 war Hauptmann (Kapitän) Franke der Kommandeur der 2ten Kompanie von Omaruru.

image
image
image
image
image
image
image

Tags :
4 years ago

The Erongo Wilderness Lodge is situated only 12 km west of Omaruru in the spectecular Erongo Mountains. The lodge offers ten luxurious tented chalets, built on stilts among the towering granite boulders of the Erongo.

The restaurant is set on top of a hill, offering breathtaking views of the surrounding landscape.

-----------------------------------

Die Erongo Wilderness Lodge liegt nur 12 km westlich von Omaruru inmitten der spektakulären Erongo Berge. Die Lodge bietet Unterkunft in 10 luxuriösen, auf Stelzen und direkt in die Granitfelsen erbauten Zeltchalets.

Das Restaurant liegt auf einem Hügel und bietet wunderschöne Ausblicke auf die umliegende Landschaft.

image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image

Tags :
3 years ago

Omaruru was established in 1863 by Wilhelm Zeraua, the first chief of the White Flag clan of the OvaHerero people. In 1871, Anders Ohlsson and Axel Eriksson established a brewery at Omaruru. Eriksson had also established a trading post, which flourished and by 1878 he employed about forty whites. Eriksson's business was based upon long-distance trading between southern Angola and Cape Colony, which necessitated the establishment of regional trade routes.

The town grew around a mission built in 1872 by Gottlieb Viehe, now a museum, and was attacked in 1904 during the Herero Wars. Franke Tower was later erected to commemorate the relief by Hauptmann Victor Franke's troops of the local garrison that was beleaguered by Herero tribesmen who had risen against the German colonial presence.

------------------------

Omaruru wurde 1863 von Wilhelm Zeraua, dem ersten Chef des Clans der OvaHerero aus dem “weißen Haus”, gegründet. 1871 eröffneten Anders Ohlsson und Axel Eriksson eine Brauerei in Omaruru. Eriksson hatte auch einen Handelsposten eingerichtet, der florierte, und bis 1878 beschäftigte er etwa vierzig Weiße. Erikssons Geschäft basierte auf dem Fernhandel zwischen Südangola und der Kapkolonie, was die Einrichtung regionaler Handelsrouten erforderlich machte.

Die Stadt entstand um eine Mission, die 1872 von Gottlieb Viehe, heute ein Museum, erbaut wurde und 1904 während der Herero-Kriege angegriffen wurde. Der Franke-Turm wurde später errichtet, um an die Befreiung der örtlichen Garnison durch Hauptmann Victor Frankes Truppen zu erinnern, die von Herero-Stammesangehörigen belagert wurde, die sich gegen die deutsche Kolonialpräsenz erhoben hatten.

image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image

Tags :
3 years ago

Omaruru railway station is a railway station serving the town of Omaruru in Namibia. It is part of the TransNamib railway network. Omaruru is situated on the Kranzberg - Otavi line, completed in 1906 during Imperial Germany's colonial rule of German South West Africa. The town grew around a mission built in 1872 by Gottlieb Viehe, now a museum, and was attacked in 1904 during the Herero Wars. Franke Tower was later erected to commemorate the relief by Hauptmann Victor Franke's troops of the local garrison that was beleaguered by Herero tribesmen who had risen against the German colonial presence.

------------------------------

Der Bahnhof Omaruru gehört zur Stadt Omaruru in Namibia. Er ist Teil des TransNamib-Eisenbahnnetzes. Omaruru liegt an der Kranzberg-Otavi-Linie, die 1906 während der deutschen Kolonialherrschaft über Deutsch-Südwestafrika fertiggestellt wurde. Die Stadt entstand um eine 1872 von Gottlieb Viehe erbaute Mission, heute ein Museum, und wurde 1904 während der Hererokriege angegriffen. Der Franke Turm wurde später errichtet, um an die Befreiung von Hauptmann Victor Frankes Truppen der örtlichen Garnison zu erinnern, die von Herero-Stammesangehörigen belagert wurden, die sich gegen die deutsche Kolonialpräsenz erhoben hatten.

image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image

Tags :
3 years ago

Onduruquea is located east of the Erongo Mountains between Karibib and Omaruru. The guest farm offers different kinds of accommodation facilities from standard rooms to private waterhole suites. Onduruquea offers various massages and wellness programs, a sauna and a swimming pool.

Activities include game drives and day trips to the highlights of the Erongo such as Omaruru, Ameib or Spitzkoppe.

---------------------

Onduruquea liegt östlich des Erongogebirges zwischen Karibib und Omaruru. Die Gästefarm bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten vom Standardzimmer bis zur privaten Suite. Onduruquea bietet verschiedene Massagen und Wellness-Programme, eine Sauna und einen Swimming Pool.

Aktivitäten beinhalten Pirschfahrten und Tagesausflüge zu den Höhepunkten des Erongo, wie z.B. Omaruru, Ameib oder Spitzkoppe.

Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers
Onduruquea Is Located East Of The Erongo Mountains Between Karibib And Omaruru. The Guest Farm Offers

Tags :
2 years ago

Onduruquea is located east of the Erongo Mountains between Karibib and Omaruru. The guest farm offers different kinds of accommodation facilities from standard rooms to private waterhole suites. Onduruquea offers various massages and wellness programs, a sauna and a swimming pool.

Activities include game drives and day trips to the highlights of the Erongo such as Omaruru, Ameib or Spitzkoppe.

———————

Onduruquea liegt östlich des Erongogebirges zwischen Karibib und Omaruru. Die Gästefarm bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten vom Standardzimmer bis zur privaten Suite. Onduruquea bietet verschiedene Massagen und Wellness-Programme, eine Sauna und einen Swimming Pool.

Aktivitäten beinhalten Pirschfahrten und Tagesausflüge zu den Höhepunkten des Erongo, wie z.B. Omaruru, Ameib oder Spitzkoppe.

image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image

Tags :
1 year ago

Namibia 2023/24 - Tag 25

Herrschaften und Oukies!!!

Die Otjohotozu Gästefarm ist ein Vogelparadies und Oase der Ruhe am Rande des Erongo-Gebirges und am Omaruru River gelegen.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Der Omaruru ist ein Trockenfluss (Rivier) und er erstreckt sich über 330 km vom Mount Etjo bis zum Atlantik. Der Name Omaruru leitet sich aus dem Otjiherero ab für 'bittere Milch' und bezieht sich auf einen Busch (Stinkbusch), der im Flussbett des Omaruru anzutreffen ist und bei dessen Genuss die Milch von Weidevieh bitter wird.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Die Niederschläge fallen nur sporadisch. Bei Okombahe tritt Grundwasser aus und bildet damit die Grundlage für Land- und Weidewirtschaft.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Die relativ hohen Niederschläge im oberen Einzugsbereich sorgen dafür, dass der Omaruru von allen Trockenflüssen Namibias am häufigsten „abkommt“ („Abkommen“ ist ein deutsch-namibischer Ausdruck für das Wasserführen eines Flusses).

Namibia 2023/24 - Tag 25

Das Hauptgebäude der Farm wurde mit Natursteinen gebaut und mit Reet gedeckt. Das Licht im inneren ist gedämpft. Es gibt eine Lounge mit Sofas und Sitzgelegenheiten. Des Weiteren gibt es das Restaurant mit Kamin, eine Bar, einen Feuerplatz im Freien. 

Namibia 2023/24 - Tag 25

Die geräumigen, im afrikanischen Stil eingerichteten fünf Zimmer und die modernen neuen Suiten sind mit viel Liebe zum Detail dekoriert.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Sehr schöne familiäre Farm in ruhiger Landschaft am Fuße des Erongo-Gebirges. In beschaulicher Umgebung genießt man namibische Gastfreundschaft, wie man es von früher kennt - herzlich und ohne viel Tamtam mit hohem Wohlfühlfaktor. Oft kommt das Fleisch, das es zum Mittag- oder Abendtisch gibt, auch direkt von der Farm.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Die Farm ist ein Bestandteil des Erongo Mountain Rhino Sanctuary Trust, der ca. 200.000 ha umschließt und sich im privaten Besitz von 24 Familien befindet.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Viele seltene, endemische und besondere Tier-, Vogel- und Pflanzenarten leben hier, was dieses Gebiet zu einem der vielfältigsten und wildreichsten Gebiete Namibias macht.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts kam sämtliches Großwild im Erongo Gebirge und entlang der großen Trockenflüsse vor. Doch bereits vor Ende des 19. Jahrhunderts waren Elefanten und Büffel durch die Tätigkeit einer Reihe von damaligen Großwildjägern (die die Bestände unkontrolliert und nicht nachhaltig bejagten), die sich im Ort Omaruru niedergelassen hatten, dezimiert und schließlich nach Norden verdrängt worden.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Gemeinsames Ziel ist es, die Natur in ihrer ursprünglichen Vegetation zu erhalten, sowie die endemischen Wildarten zu schützen.

Schon in den ersten Jahren konnte eines der Ziele verwirklicht werden: Es wurden die endemischen Schwarzgesichtimpala wieder eingebürgert. Für ein weiteres Ziel, der Wiedereinbürgerung von Spitzmaulnashörnern, musste aber zuerst ein rechtlicher Rahmen geschaffen werden.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Dies fand im Jahre 2008 mit der Gründung des Erongo Mountain Rhino Sanctuary Trust of Namibia statt. Im gleichen Jahr schon konnten die ersten Nashörner im Erongo Gebirge ausgesetzt werden.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Die neue Inhaberin führt die Gästefarm seit März 2023 mit viel Herzblut. Ihren Koch Michael hat sie sogar der Onguma Lodge abwerben können.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Entsprechend gut ist die Küche, die wir genießen dürfen.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Wir sind heute Abend die einzigen Gäste. Es wird noch eine Fotogruppe erwartet, die aber der elendigen, ständigen Verschiebungen der Eurowings Fluglinie zum Opfer fallen.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Die neuen Zimmer sind der Hammer! Sehr, sehr großzügig! Soweit auch barrierefrei angelegt. Großer, massiver Schreibtisch, an dem es sich bestens am Computer arbeiten lässt, während man das Wasserloch im Auge behält. Top Internet Verbindung!

Namibia 2023/24 - Tag 25

Große Terrassen mit Blick auf das Wasserloch, an dem natürlich immer etwas los ist. Allerdings ist das Wild, bedingt durch die Nähe zu Jagdfarmen, sehr sensibel und haut beim geringsten Geräusch sofort ab.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Ein Badezimmer in dem man tanzen kann. Gut gelöst, die separate Toilette. Alle Fenster, die zu öffnen sind, haben Mückengitter.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Achtung Tierhaarallergiker! Wer nicht auf so viel Nähe zu Haustieren steht, für den ist diese Unterkunft möglicherweise nicht geeignet! Alle anderen werden von den 3 Jack-Russels und Kater Findus bestens betreut.

Namibia 2023/24 - Tag 25

Der einzige Wehrmutstropfen ist: keine Klimaanlage! Und das macht unseren Aufenthalt bei diesen Temperaturen leider zum Alptraum. Zu einer anderen Jahreszeit sicherlich kein Problem, aber jetzt, im Sommer, zählen wir die Stunden bis zur Abreise.

Lekker Slaap!

Angie, Micha, Mama und der Hasenbär


Tags :
1 year ago

Namibia 2023/24 - Tag 26

Herrschaften und Oukies!

Was für eine Hitze! Es ist unfassbar schwül. Immer wieder bildeten sich Wolkelcluster, die aber irgendwo anders abregnen. Die hinter uns liegende Nacht muss aus Dantes Inferno stammen.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Das, nur für uns angerichtete, Frühstück können wir nicht ansatzweise genießen. Die offerierten Eierspeisen lehnen wir dankend ab - bitte nicht noch mehr Wärme. Wir wollen nur noch weg, ins klimatisierte Auto.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Und so verabschiedeten wir uns schnell und fuhren weiter.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Nach rund 30 Minuten erreichten wir schon Omaruru und wir drehten eine Runde durch den Ort.

Vor mehr als einhundert Jahren hinterließ der Missionar Gottlieb Viehe seine Spuren in dem damaligen Südwestafrika.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Carl Friedrich Wilhelm Gottlieb Viehe verließ, wie schon zuvor zahlreiche andere Geistliche, Deutschland, um als Missionar in Südwestafrika seinen Dienst zu leisten.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Am 22. Juni 1870 kam Missionar Viehe aus Otjimbingwe nach Omaruru - dieser Tag könnte sozusagen als Gründungsdatum der kleinen Stadt gelten.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Bis 1887 war Viehe in Omaruru tätig. In dieser Zeit kamen mehr und mehr Weiße in den Ort, größtenteils Händler, die einen weiteren Stützpunkt im Land errichten wollten. Zuvor hatten nur gelegentlich Jäger am örtlichen Brunnen ihr Lager aufgeschlagen.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Missionar Viehe erbaute 1871 dort das Missionshaus als erstes festes Gebäude. Später errichtete er eine Schule für etwa 40 Hererokinder und übersetzte die Bibel in deren Sprache.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Herero Christen, so auch deren Häuptling Wilhelm Zeraua. 1875 zählte Omaruru elf weiße männliche Einwohner, darunter auch William Chapman, dessen Bruder Charles beim Untergang der Titanic im Jahr 1912 ums Leben kam.

Namibia 2023/24 - Tag 26

1984 kaufte die Stadtverwaltung Omaruru das Missionshaus von der Rheinischen Missionsgesellschaft und 1986 wurde es zu einem nationalen Denkmal erklärt. Inzwischen beherbergt das Gebäude an der Main Street (heute: Wilhelm Zeraua Street) das örtliche Heimatmuseum.

Die Ortschaft wurde am 17. Januar 1904 durch den Aufstand der Herero überrascht. Die Aufständischen überfielen Farmen, töteten die Besitzer und belagerten anschließend Omaruru. 

Namibia 2023/24 - Tag 26

Am 4. Februar 1904 konnten Hauptmann Franke und seine Soldaten die Belagerung Omarurus durch 3000 Herero-Krieger durchbrechen und den Ort befreien. 

Namibia 2023/24 - Tag 26

Was war Omaruru früher einmal ein hübsches Städtchen. Furchtbar, wie herunter gekommen das Örtchen inzwischen ist. Schlimm! 

Namibia 2023/24 - Tag 26

Immer mehr "Verkäufer", die ihre Waren feilbieten, säumen die Straßen. Das ist in erster Linie dem sich, wie ein Krebsgeschwür, ausbreitenden Township geschuldet.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Vor dem Spar, in dem wir sonst eigentlich immer gerne einkaufen, lungert so viel zwielichtiges Volk herum, dass wir dieses Mal darauf verzichteten und weiter fahren.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Um 11 Uhr waren wir auf der Piste in Richtung Etosha National Park. Wir fuhren ganz direkt, ohne über Los zu gehen, die schnellste Verbindung, denn das ist schon ein Ritt.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Die Strecke nach Outjo zog sich elendig hin. Vor dem OK Markt das übliche wuselig afrikanische Treiben. Der Woermann & Brock bietet aber entspanntes Einkaufen. Natürlich kehren wir im Farmhouse, bei Ansta, ein.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Dieser Allrounder, in zentraler Ortslage ist eine dieser Adressen in Namibia, die man als Reisender unbedingt auf dem Schirm haben sollte.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Das Farmhouse ist nicht nur als Zwischenstopp für Mahlzeiten im schönen Biergarten bekannt, sondern fungiert auch als inoffizielle Touristeninformation und Anlaufstelle für Hilfesuchende bei Problemen jeglicher Art.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Gäste, die in den Etosha Nationalpark wollen oder von dort kommen, haben hier auch noch einmal die Möglichkeit ihre Emails oder die Social Media Accounts zu checken.

Die Speisekarte umfasst Burger, Gerichte vom Game, Pizza, Salate und wechselnde Tagesgerichte. Berühmt sind die Kuchen und Torten – dazu gibt es den besten Kaffee der Gegend.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Anastasia (kurz Ansta) Gabathuler begrüßt seit 2010 ihre kunterbunte Gästeschar, aus aller Herren Länder, in ihrem Farmhouse-Restaurant in Outjo.

Die Namibierin, vom Stamm der Damara, hat sich von ihrer einstigen Tätigkeit hochgearbeitet. Sie ist außerhalb von Outjo auf einer Farm aufgewachsen, ging in eine katholische Schule, arbeitete als Haushaltshilfe und Putzfrau wurde später zur Köchin und zur Buchhalterin ausgebildet. Zuletzt führte sie eine Lodge.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Mit ihrem Mann Urs, den sie in Südafrika kennen lernte, hat sie auch schon einige Zeit in Graubünden in der Schweiz gelebt. Und so serviert sie in ihrem Laden nun neben afrikanischen Speisen auch Apfelstrudel, Nusstorte und Schwarzwälder Kirsch in Namibia.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Ein schattiger, lauschiger Biergarten lädt den Reisenden zu einer entspannenden Pause ein. Angeschlossen ist ein kleiner Farmstore in dem unter anderem selbstgemachte und ausgefallene Konfitüren angeboten werden.

Ansta residiert an einem Tisch, mitten in ihrem Biergarten, und behält von dort das gesamte Geschehen im Auge.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Meine Mutter verliebt sich im Curio Shop in einen riesen Gecko aus Metall, den sie zu umgerechnet 30 Euro erwirbt. Wir lassen sie mit der Verkäuferin selbst verhandeln, obwohl sie gerade einmal 5 Worte Englisch spricht. Wir haben hier überhaupt keine Bedenken, dass man meine Mutter übers Ohr haut. Die Verkäuferin erzählt meiner Mutter voller Stolz, dass Ansta eine super Chefin sei.

Namibia 2023/24 - Tag 26

In der Zwischenzeit quatschen wir draußen mit Ansta ein wenig, lassen uns auf den neusten Stand bringen und erzählen ihr über unsere Reise mit meiner Mutter.

Ansta findet das großartig und lacht herzlich darüber, dass seit der Kronenhof Lodge, meine Mutter überall nur noch "Ouma" (afrikaans für Oma) heißt. Und auch hier kümmern sich alle herzlich um "Ouma".

Namibia 2023/24 - Tag 26

Nach dieser schönen Pause geht es über sehr gute Asphaltstraße in Richtung Etosha.

Nach 80 Kilometern biegen wir wieder auf eine Schotterpiste ab. Dieser folgen wir rund 7 Kilometer, bis zum Tor der Okutala Lodge. Hier nimmt der Gatekeeper (Torwächter) unsere Personalien auf, lässt sich die Buchungsbestätigung zeigen, notiert Nummernschild, Passagiere und Aufenthaltsdauer. Anschließend kündigt er unsere Ankunft in der Lodge an.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Jetzt haben wir noch 11 Kilometer Farmpiste zu bewältigen bis wir auch tatsächlich, oben an der Lodge, ankommen.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Auf der Strecke können wir schon etwas Wild entdecken, das allerdings sehr scheu ist.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Begrüßt werden wir von der Zebramanguste Abigail, die offensichtlich für die Taschenkontrolle bei den neu eingetroffenen Gästen zuständig ist.

Namibia 2023/24 - Tag 26

Kurz nachdem wir unsere Zimmer bezogen, klopft es an unserer Tür. In der Annahme es sei meine Mutter, rufen wir "komm rein". Es klopft noch einmal und so öffnen wie die Tür, es war nicht Ouma, sondern Oupa, der zahme Giraffenbulle. Was für eine Überraschung!

Namibia 2023/24 - Tag 26

Sowohl Abigail, die kleine Manguste, als auch Oupa sind Handaufzuchten, die nicht mehr ausgewildert werden können. Man hat es zwar versucht, doch sie kommen freiwillig immer zurück zu den Menschen.

Lekker Slaap!

Angie, Micha, Mama und der Hasenbär


Tags :