logi1974 - Hasenbär auf Reisen
Hasenbär auf Reisen

1575 posts

Sdafrika 2021/22 - Tag 12/2

Südafrika 2021/22 - Tag 12/2

Herrschaften und Oukies!

Wir erreichen das nächste Camp: Satara. Hier machen wir im Satara Restcamp eine längere Pause und schauen uns etwas um.

image

Satara ist nach Skukuza und Letaba das drittgrößte Camp im Kruger National Park mit einer Kapazität von etwa 450 Übernachtungsgästen. Daher ist es hier sicherlich etwas voller und ab und zu hält auch mal ein Bus hier an.

image

Satara liegt nicht mit Blick auf einen Fluss oder Damm, so wie die anderen Hauptcamps im Park. Aber dafür gibt es 3 Dämme, 6 Wasserlöcher und Ansitze für die Vogelbeobachtung in der Nähe.

image

Satara ist ein beliebtes und geschäftiges Camp, da die Umgebung hervorragende Wildbeobachtungen bietet. Das Camp liegt praktisch in der Mitte des Kruger Parks und ist von viel Weideland umgeben, das große Herden von Antilopen anzieht.

image

Der Busch ist relativ flach und offen, und die Tiere sind reichlich und vielfältig. Das Camp ist als Katzencamp bekannt, da die großen Katzen wie Löwen, Geparden und Leoparden oft in der Gegend zu sehen sind. Sie folgen ihrer Beute, den Antilopenherden.

image

Aus diesem Grund wird das Lager oft als „Katzenlager“ bezeichnet. Große Katzen werden häufig in der Gegend von Muzadzeni gesichtet, wo ein großes und erfolgreiches Löwenrudel operiert, oder entlang der 5100-Route, die vom Satara Camp östlich am Ufer des N'wanetsi-Flusses verläuft.

image

Direkt neben dem Hauptgebäude, in dem sich auch die Rezeption befindet, gibt es für eine der “Katzen” eine Bronzestatue: es handelt sich um einen seltenen Königsgepard, der hier in den 70er Jahren in der Gegend sein Revier gehabt haben soll.

image

Wie bei allen Katzenarten gibt es auch bei Geparden verschiedene Farbvarietäten. Der Königsgepard ist weder eine eigene Art noch ein Hybrid, sondern durch eine Genmutation mit schwarzen Streifen auf dem Rücken und besonders großen Flecken am Körper versehen. Dazu weist er eine kurze schwarze Kopf- Nacken- Rückenmähne auf. Das dafür verantwortliche Gen wird rezessiv vererbt. Diese seltenen Raubkatzen leben im gesamten afrikanischen Raum.

image

Der Name “Satara” des Lagers stammt von einem indischen Landvermesser, der das Gebiet vermessen hat, um Farmen zu schaffen.

image

In den späten 1800er Jahren, bevor der Krüger zum Nationalpark erklärt wurde, haben die Bürger der neu ausgerufenen Transvaal-Republik die Region für die menschliche Besiedlung aufgeteilt.

image

Dieser Vermesser war ein Inder, der das heutige Satara auf seiner Karte mit dem Hindi-Wort "satra" markierte, was 17 bedeutet. Wahrscheinlich deswegen, da es sich um das 17te Gebiet handelte, das er untersuchte. Zum Glück wurde es nie in Ackerland umgewandelt. Bevor dies geschah, legte Paul Krüger den Grundstein für den sogenannten Kruger Nationalpark.

image

Das Camp bietet eine Vielzahl von Unterkünften zur Auswahl und es hat auch einen ausgewiesenen Tagesbesucherbereich, in dem Tagesbesucher und Besucher anderer Camps grillen und picknicken können.

image

Satara ist günstig gelegen und bietet viele Routen in der Umgebung für Selbstfahrer. Natürlich werden hier auch geführte Safaritouren mit offenen Fahrzeugen angeboten.

image

Das Camp bietet ebenfalls großartige Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, da es eine Wanderroute im Inneren des Campgeländes bietet.

image

Mittags ist in Satara am meisten los, denn dann kommen auch viele Tagesgäste von außerhalb. Das große Restaurant mit Terrasse bietet durchgehend von 7:00 Uhr am Morgen bis 22:00 Uhr am Abend warme Küche. Man bekommt es auch als Take-Away, wenn man mal keine Lust zum Kochen oder Grillen hat.

image

Wir genehmigen uns lediglich einen Kaffee bzw. einen Latte und nutzen die Waschräume zum frisch machen.

image

Die Toiletten sind einfach nur schmuddelig und ich rege mich über die Damen, die ohne Maske da rumlaufen, auf: “For fucks sake, put your mask on! What´s wrong with you?”

image

Neben dem Restaurant gibt es in Satara auch noch einen großen und gut sortierten Shop. Hier bekommt man vom Eis über gefrorenes oder frisches Fleisch und Wein bis zum Souvenir alles, was man braucht.

image

Auf der Wiese zwischen Zaun und Restaurant stehen Bänke im Schatten großer Bäume, auf denen man seine gekauften Erfrischungen verzehren kann.

image

Satara verfügt natürlich auch noch über eine Tankstelle, eine Auto-Waschanlage und ein Freilicht-Filmtheater, in denen am Abend Naturkunde-Filme gezeigt werden.

image

Schön gestaltet finden wir den Bereich für die Tagesbesucher (DayVisitors), also für die Besucher, die hier keine Übernachtungen gebucht haben.

image

Die Wände der verschiedenen Gebäude zieren Darstellungen der verschiedenen Volksstämme, die hier heimisch sind. Und auch den Voortrekkern wurde mit einem Bild gedacht.

image

Direkt neben dem Zaun befindet sich auch ein stark frequentiertes Wasserloch, das man auf den San-Parks Seiten ständig per Webcam von zu Hause beobachten kann.

image

Neben uns parkt ein Landy - eine englische Wanderbaustelle - aus Tschechien. Die sind mit der eigenen Karre quer durch Afrika unterwegs, plus Kleinkind. 

image

Für uns geht es wieder zum Tor hinaus und in Richtung Norden zu unserer nächsten Station im Kruger Nationalpark, dem Olifants Restcamp.

image

Wir fahren zunächst die Alte Hauptstraße in Richtung des Balule Camps, das am Olifants River liegt. Wir wollen die neue, asphaltierte Hauptroute nach Möglichkeit meiden. Diese Strecke ist nämlich recht stark befahren.

image

Unsere Tour führt durch ziemlich dichten Busch, aber es gibt viele Tiere hier. An der Abzweigung nach Balulele beginnt die S90 und die S92 geht in die S91 über. Besonders Highlight hier ist die Low Water Bridge über den Olifants River.

image

Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt der Fluß immer noch Olifants River - obwohl 2005 der Name offiziell in Lepelle umbenannt wurde. Ich persönlich hätte mit dem Namen Lepelle auch nix anzufangen gewusst, wenn ich das nicht zufällig gelesen hätte.

image

Der Olifants River ist ein Fluß, der in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga entspringt. Er ist der größte rechte Nebenfluss des Limpopo und insgesamt etwa 600 km lang.

image

Er fließt nördlich durch den Witbank Damm und den Loskop Damm. Vor den Drakensbergen ändert er seine Richtung nach Osten und er durchschneidet den Abel-Erasmus-Pass.

image

Nach seinem Zusammenfluss mit dem Letaba River darf er seinen Namen zunächst noch behalten, erst in Mosambik ändert heißt er Rio dos Elefantes. Er mündet in den Limpopon und ergießt sich nördlich von Maputo in den Indischen Ozean.

image

Und der Olifants River heißt natürlich Olifants River, weil es hier jede Menge Olifanten gibt. Wir trauen unseren Augen kaum, was hier am späten Nachmittag für ein Badetag stattfindet. Elefanten so weit das Auge reicht!

image

Die asphaltierte H8 führt von der Hauptstrecke H1-5 zum Olifants Main Camp und ist ziemlich stark befahren. Dort im Flussbett sind sehr oft Elefantenherden zu beobachten, was man dem Namen nach natürlich auch erwarten würde.

image

Aber ein Sattelstorch (in “Fachkreisen” auch Deutschlandvogel genannt) möchte auch mitspielen.

image

Am Nachmittag beziehen wir unsere Unterkunft im Olifants Camp. Hier bleiben wir ebenfalls nur 1 Nacht.

image

Wir haben den letzten Bungalow, ganz hinten, an der höchsten Stelle. Die schöne Lage macht leider die grauenhafte Unterkunft auch nicht wett:

image

Das ist bisher die schlechteste Unterkunft, die wir in all den Jahren bei SANParks hatten. Micha ist froh (und ich auch), dass wir statt der geplanten 10 Tage nur 5 Tage im Krüger direkt verbringen. 

image

Der Sonnenuntergang ist spektakulär, aber wir sind froh, dass wir morgen früh hier wieder abhauen können.

image

Bei Sonnenuntergang sieht es hier aus wie bei einem Grill-Wettbewerb. Bei uns gab es heute Spareribs mit Tomatensalat und  Roaster Broodje.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär

  • oldwomen1968
    oldwomen1968 liked this · 3 years ago
  • reisehumm
    reisehumm liked this · 3 years ago
  • hippokamp
    hippokamp liked this · 3 years ago
  • logi1974
    logi1974 liked this · 3 years ago

More Posts from Logi1974

3 years ago

Südafrika 2021/22 - Tag 25

Herrschaften und Oukies!

Was ist das ein schönes Frühstück, dass die Elisabeth ihren Gästen hier kredenzt. 1 A!

image

Die Hygienemaßnahmen werden super umgesetzt. Die Gäste kommen zeitversetzt und sitzen jeder in einem separaten Raum. 

image

So kommt es nicht zu ungewollten Begegnungen mit fremden Leuten. Mit deutscher Gründlichkeit gut durchdacht!

image

Elisabeth kommt ursprünglich aus Bayern, vom schönen Tegernsee. Man hört den bayrischen Dialekt auch nach 27 Jahren immer noch in ihrem Englisch heraus. Sehr sympathisch!

image

Das Gästehaus ist auch ein wenig bayrisch, mit dem Fachwerk, angehaucht. Es liegt in Hurlingham Manor, einer Gated Community. Davon gibt es hier ja bekanntlich jede Menge.

image

Das Haus verfügt über rund 10 Zimmer in verschiedenen Größen und Ausstattungen. Auch hier haben alle internationalen Gäste storniert.

image

Zum Internationalen Flughafen sind es nur knapp 35 Kilometer. Das war einer der Punkte, weshalb wir uns für dieses Haus entschieden.

image

Wie üblich beginnt die Realität gleich an der nächsten Kreuzung, hinter dem Gate. Dieser Gentleman ist im Transport-Business tätig:

image

Aber wer gar nichts hat, noch nicht einmal um in einem der üblen Townships zu hausen, der campiert auf einer Verkehrsinsel. Das hier ist keine Müllkippe, sondern dort leben Menschen:

image

Nach dem Frühstück machten wir uns auf um uns um den PCR-Test zu kümmern. Wir haben uns mehrere Teststationen angesehen und die Angebote verglichen.

image

Das machen wir dann morgen Vormittag, in einem Drive-Through-Testzentrum, in der Nähe des Goethe Institutes.

image

Dort können wir innerhalb weniger Stunden das Testergebnis bekommen, statt der üblichen 24 oder 48 Stunden.

image

Anschließend haben wir “zum Flughafen fahren” geübt. Genauer gesagt war es “zum Flughafen finden”.

image

Was haben wir uns, sagen wir mal, nicht ganz so schlau angestellt. Ich will mal so sagen: wir haben viele interessante Ecken von Johannesburg gesehen, die wir eigentlich gar nicht so dringend sehen wollten.

image

Heldenverehrung am OR Tambo International Airport:

image

Der aktuelle Präsident Ramaphosa hat im Oktober 2020 eine Statue zu Ehren des “unermüdlichen Kämpfers” Oliver Reginald Tambo am gleichnamigen Flughafen enthüllt. 

Sdafrika 2021/22 - Tag 25

Diese winzige, neun Meter hohe Bronzestatue von OR Tambo wurde genau 103 Jahre nach seiner Geburt enthüllt.

Sdafrika 2021/22 - Tag 25

Das Flughafenfinden üben wir morgen dann, nach dem PCR-Test, noch einmal. Vielleicht klappt es im zweiten Anlauf besser. Man ist ja lernfähig.

Sdafrika 2021/22 - Tag 25

Den Rest der Nachmittages verbrachten wir dann im Garten unter den blühenden und betörend duftenden Frangipani Bäumen - jedenfalls bis es wieder anfing zu regnen.

Sdafrika 2021/22 - Tag 25

Wie es morgen mit dem Flughafen finden geklappt hat, erfahrt Ihr dann morgen Abend ...

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
3 years ago

Südafrika 2021/22 - Tag 13

Guten Rutsch ins Neue Jahr!

Herrschaften und Oukies!

Was war das eine Nacht des Grauens. So eine Siffbude. Unfassbar! Wir sind ja schon einiges gewohnt in den staatlichen Camps, aber das war wirklich die Krönung.

image

So eine Haufen Viehzeugs in der Hütte - schlimm. Eine ganze Dose Doom haben wir verbraten. Leichen übersäten den Fußboden.

image

Draußen war es noch viel schlimmer. Leider befinden sich draußen auch die Küchen an den Chalets. Die Fließen dort waren schwarz.

image

Eine Stabheuschrecke schaut sich am Morgen das Massaker persönlich an.

image

Dort wollten wir auf keinen Fall das Frühstück zubereiten oder womöglich irgend etwas essen. Also, packten wir in Windeseile unseren Kram, checkten aus und gingen im Restaurant frühstücken.

image

Um 9.45 Uhr waren wir mit allem fertig und ab ging es auf die Pad. Bloß weg hier. Hier kommen wir in unserem Leben nicht mehr hin!

image

Und dann geht es zum Tor hinaus und in Richtung Norden zu unserer nächsten Station im Kruger Nationalpark, dem Letaba Restcamp.

image

Am Eingang zum Olifants Camp wird man von markanten Stoßzähnen empfangen, die bei der Eröffnung des Camps im Jahre 1960 noch aus echtem Elfenbein waren, und aus Sicherheitsgründen heutzutage natürlich aus Kunststoff sind.

image

Das Olifants Rest Camp ist von der Lage her ohne Zweifel eines der schönsten unter den großen Camps im Kruger National Park. Es liegt auf einer Klippe hoch über dem Olifants River und bietet so einen fabelhaften Weitblick.

image

Es gibt am Restaurant eine Aussichtsplattform, von hier aus schweift der Blick über den Fluss bis hin zu den wenigen Bungalows, die direkt entlang der Felskante gebaut wurden.

image

Leider sind die Unterkünfte einfach nur herunter gekommen. Das Personal ist auch eher desinteressiert. Bei der Schlüsselabgabe schliefen die beiden Mitarbeiter hinter ihrem Schalter. Unfassbar!

image

Dennoch sind wir freudig gestimmt, denn ab dem 4. Januar sind alle Länder kein Virus-Variantengebiet mehr. Super! Somit brauchen wir als Geimpfte nicht mehr in Quarantäne, sofern wir unsere Nachweise bei der entsprechenden Behörde vor der Rückreise hochladen. Pünktlich zum Ende der Ferien! Wie praktisch ...

image

Wir biegen auf die S44, die Olifants Lookout Road, die zum gleichnamigen Aussichtspunkt führt. Die Schotterpiste führt durch recht dichten Busch, um dann auf einem Felsvorsprung über dem Olifants River eine wunderschöne Aussicht auf den Fluss zu bieten.

image

Ungefähr 8 km nördlich von Olifants Camp befindet sich ein prächtiger Baobab-Baum, der als Von Wiellighs Baobab bekannt ist. 

image

Obwohl dies nicht der südlichste Baobab im Kruger Nationalpark ist, ist er ein besonders schönes Exemplar in einer Region, in der Baobabs nicht besonders verbreitet sind.

image

Gideon Retief von Wielligh war als ursprünglicher Vermesser der Transvaal-Grenze zu Mosambik bekannt. Er war der Leiter der südafrikanischen Delegation, um die Grenze zu Portugiesisch-Ostafrika festzulegen.

image

Später wurde er, im Alter von 25 Jahren, von General Paul Krüger zum Landvermesser für den neuen Park ernannt. Von Wielligh schlug 1891, nur einen Steinwurf vom Letaba River entfernt, sein Lager bei diesem Baum auf und schnitzte seinen Namen in den Baum.

image

Nach weiteren 30 Minuten Fahrzeit auf der S 46 sehen wir einen Damm - bzw. dessen Reste - den Letaba River überspannen. Es handelt sich um den Engelhard Damm. Nach weiteren zwei Kilometern führt eine Abzweigung zum Flussufer.

image

Hier war eine Menge los. Unten fanden wir ein Paar der schönen Hammerköpfe. Das letzte Mal als wir diese Vögel sahen, da waren wir 2015 im Caprivi Streifen unterwegs.

image

Am Ufer brüten hier die wunderschönen Karminspinte (oder auch Scharlachspinte). Er gehört zu den Bienenfressern. 

image

Scharlachspint-Ehepaar-Syncron-Nach-Rechts-Gucken.

image

Der Engelhard Damm wurde ausnahmsweise nicht nach einem Ranger oder Voortrekker benannt, sondern nach Charles William Engelhard Jr. - ebenfalls einem Sohn deutscher Einwanderer, die ihr Geld im Stahl Business gemacht hatten. 

image

Engelhard Jr. zog nach seiner Ausbildung und Heirat nach New Jersey, blieb aber Südafrika weiterhin sehr verbunden. Er ging eine Geschäftspartnerschaft mit Harry Oppenheimer und seiner Firma DeBeers ein. Das hört sich bis zu dieser Stelle erst einmal relativ unspektakulär an ….

image

Engelhard lernte 1949 Ian Fleming kennen, den Autor der James-Bond-Romane. Und jetzt wird es spannend! Engelhards globaler industrieller Lebensstil war für Fleming so faszinierend, dass er seine James-Bond-Figur Goldfinger inspirierte. 

image

Wie Engelhard war Auric Goldfinger ein bedeutender Rennpferdebesitzer und transportierte heimlich Gold um die Welt, um Exportbeschränkungen zu umgehen. Flemings schurkischer Charakter war einer der reichsten Männer der Welt und wahnsinnig besessen von allem, was mit Gold zu tun hat. Auch nannte Engelhard seine Stewardess in seinem Privatflugzeug „Pussy Galore“. Kommt uns irgendwie bekannt vor - oder?

image

Berichten zufolge nahm Engelhard die Goldfinger Inspiration humorvoll auf. Nach der Veröffentlichung des James Bond Films Goldfinger im Jahr 1964 tauchte er in einem Goldfinger-Shirt zu einer Party auf.

image

Und wenn Ihr mich fragt, mit Gerd Fröbe als Goldfinger, hat man das deutschstämmige Vorbild Charles William Engelhard Jr. doch erstklassig getroffen?! Die Ähnlichkeit ist doch frappierend. Oder nicht?

image

Wir fahren weiter am Fluss entlang und kommen nach weiteren 10 Kilometern endlich im Letaba Rest Camp an. Das Camp liegt wunderschön direkt an einer weiten Biegung des Great Letaba River.

image

Man hat einen schönen Blick auf den breiten Fluss, der eigentlich immer durstige Besucher anzieht. Hier haben wir für 3 Nächte eines der Rondavels gebucht.

image

Es ist genau die gleiche Kategorie, wie im Olifants Camp. Jedoch sind die Zimmer deutlich sauberer und gepflegter. 

image

Auch hier wird überall vor den gewitzten Meekatzen gewarnt. Die Affen kümmern sich aber lieber um die Camper. Die kann man einfacher beklauen, als die vergitterten Kühlschränke aufzupulen.

image

Wir genießen den lauen Abend auf unserer Terrasse und wundern uns, wie ruhig es hier im Camp doch ist. Trotz Silvester hört man kaum etwas. Ab und an kommen mal Gäste vorbei, die vom Abendessen auf dem Weg zu ihrem Bungalow sind.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
3 years ago

Südafrika 2021/22 - Tag 14/1

Happy New Year!!!!!!

Herrschaften und Oukies!

Heute haben wir schon die Hälfte unseres Urlaubs um - unglaublich wie die Zeit weg rennt!

image

Beim Frühstück auf unserer Bungalow-Terrasse sehen wir heute Morgen, wie wichtig die Warnhinweise wegen der Affen sind. 

image

Es schlendern unbeeindruckt ganze Meerkatzenfamilien über das Grundstück und versuchen, die Mülleimerdeckel zu öffnen und Küchen zu plündern.

image

Da diese wegen der Affen extra schwer und auch über einen extra komplizierten Mechanismus verfügen, haben sie wenig Erfolg. 

image

So kümmern sich die Meerkatzen stattdessen um andere Dinge, beispielsweise Türen und Fenster. Man kann ja mal gucken, ob versehentlich was offen steht. Clever!

image

Das gilt auch für die Glanzstare, die uns beim Frühstück beobachten und fast schon bettelnd neben dem Tisch sitzen. Als wir beim Aufräumen sind beobachten sie uns ganz genau, ob es vielleicht etwas zu holen gibt.

image

Die überdachte Terrasse ist gleichzeitig eine komplett ausgestattete Außenküche.

image

Es gibt neben Herdplatten und Spüle einen verschiedene Schränke. Wichtig ist, dass immer alles tiersicher verstaut ist. In den Abfalleimer kommen nur Sachen, die für Affen uninteressant sind.

image

Affen, Hörnchen, Mangusten und freche Tokos (flying Banana) suchen die außen liegenden offenen Küchen systematisch nach Fressbaren ab.

image

Während ich in unserer Außenküche abspüle, kommt die Roommaid von gegenüber angeschlurft, als sie mich sieht. 

“Aha, die will was von mir”, denke ich so.

image

Sie beginnt das Gespräch mit “Happy New Year” und erzählt mir dann, wie viel Arbeit sie jetzt zur Hochsaison hätte. Ich erkläre ihr darauf hin, sie bräuchte unser Zimmer heute nicht machen, da wir gestern erst gekommen wären. Freudestrahlend zieht sie ab. 

Micha hört den Wortwechsel von drinnen und meint. “Das war besser als jedes Trinkgeld.”

image

Im Zentrum des Camps gibt es einen einen provisorischen Shop, in dem man Souvenirs und die Grundausstattung an Lebensmitteln kaufen kann. Das alte Originalgebäude ist im vergangenen Jahr abgebrannt.

image

Von den Rangern im Camp werden geführte Pirschfahrten und begleitete Bush Walks angeboten, die man an der Rezeption buchen kann.

image

Auf dem leicht hügeligen Land wachsen vorwiegend Mopane, natürlich diverse Akazienarten und die schönen Makalani Palmen.

image

Wir überlegen gerade, ob wir in das Nüsschen-Schnitzer-Business einsteigen sollen? Hello my friend! What´s your name? Und zack hat das Opfer eine, mit Namen personalisierte, Nuss an der Backe!

I love Germany! (England, France, Italy - die Länder sind je nach Kundennationalität austauschbar). 

image

Diese Region wurde Ende des 19. Jahrhunderts überjagt, das Großwild dezimiert und die Elefantenpopulation vollständig ausgerottet. 

image

Während des 19. Jahrhunderts hatte das Gebiet nur eine geringe Bevölkerungsdichte, da die Anwesenheit von Raubtieren und der Tsetsefliege die Viehhaltung verhinderte. Die Rinderpest-Epidemie von 1896 dezimierte jedoch die Büffelpopulation der Region und mit ihr auch die Tsetsefliege, die Überträgerin der Schlafkrankheit ist.

image

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war dieser abgelegene nordöstliche Teil Südafrikas der Wohnsitz von Wilderern, illegalen Holzfällern, illegalen Prospektoren und illegalen Anwerbern schwarzer Arbeitskräfte von jenseits der Grenze.

image

Leonard Ledeboer schlug im Dezember 1902 Sir Godfrey Lagden, vom Department of Native Affairs, die Einrichtung eines Naturreservates vor. Die Verwaltungsproklamation Nr. 19 vom Mai 1903 beendete die gesetzlose Ausbeutung der Region.

image

Major James Stevenson-Hamilton wurde 1902 Wächter des Sabi. Während seiner Inspektionstour im September und Oktober 1903 stellte Stevenson-Hamilton fest, dass Wild knapp war. Dennoch war er von der Region begeistert und fand sie „schützenswert“.

image

Neben den Relikten von Jagdlagern gab es zahlreiche kleine afrikanische Gehöfte, deren Bewohner vom Fallenstellen und der Jagd mit Pfeil und Bogen lebten. Die Wildknappheit führte er jedoch auf die systematische Jagd der Burenjäger zurück, die seiner Meinung nach in einer Woche mehr Schaden anrichteten als die Afrikaner in einem Jahr. Sie hatten während des Krieges offenbar alle Elefanten, Nashörner und Elenantilopen ausgerottet und betrachteten Wildgesetze und -verordnungen als "Altpapier".

image

Von 1904 bis 1919 war Major A. A. Fraser sein einziger Ranger dort. Der exzentrische, rotbärtige Fraser wurde aus Schottland als Ranger für das kleine Pongola-Reservat (1921 aufgelöst) rekrutiert, bevor er nach Malunzane (auch Malundzane) und später nach Singwitsi verlegt wurde.

image

Fraser war jedoch ein schlechter Verwalter und noch dazu war er ein schlechter Manager seiner einheimischen Mitarbeiter. Er verschlechterte auch die Beziehungen zu Regierungsbeamten des Bezirks.

Sdafrika 2021/22 - Tag 14/1

Als Stevenson-Hamilton 1920 aus dem Sudan nach Südafrika zurückkehrte, stellte er fest, dass im Reservat ein deprimierender Rückschritt in Bezug auf Disziplin, Management und Tierschutz eingetreten war.

Sdafrika 2021/22 - Tag 14/1

Deneys Reitz, Minister für Land von 1921 bis 1924, und sein Nachfolger Piet Grobler setzten sich für die Erfüllung von „Paul Krugers Traum“ ein, und 1926 wurde der Krüger-Nationalpark gegründet.

image

1932 verband zum ersten Mal eine gute Schotterstraße Letaba, Shingwedzi und Punda Maria, aber diese Straße war nur während der Wintermonate für Touristen zugänglich.

Sdafrika 2021/22 - Tag 14/1

Dennoch eine gute Gegend, um große Herden afrikanischer Elefanten zu beobachten, wobei große Familienverbände von 50 bis 60 Mitgliedern in seinem Becken häufig vorkommen sollen.

Sdafrika 2021/22 - Tag 14/1

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
3 years ago

Südafrika 2021/22 Tag 22

Herrschaften und Oukies!

Heute Morgen verließen wir Trevor´s Man Cave auf dem Hans Merensky Golf Resort. 

image

Die Putzfee wartete diskret an der Seite darauf, dass wir das Haus räumten. Sehr löblich! 

image

Langsam fuhren wir von dem Gelände und warfen noch einen letzten Blick auf das Hotel & Spa Resort.

image

Dort ist inzwischen eine Pavianfamilie untergekommen und hat von den leerstehenden Gebäuden Besitz ergriffen.

image

Was für ein fabelhafter Spielplatz für die Bande! Und sicherlich auch besonders Wert steigernd für die Immobilie.

image

Wir fuhren zum Gate hinaus, verabschiedeten uns ein letztes Mal bei dem Torwächter und tuckerten zum Spar. Wir mussten noch einmal Briketts für den abendlichen Braai nachkaufen.

image

Gegenüber an der Total-Tankstelle wurde unser X-Trail ebenfalls noch einmal vollgetankt.

image

Außerdem schauten wir uns die Metalltiere und Skulpturen, die dort auf dem Grasstreifen stehen, etwas genauer an.

image

Zu Hause haben wir bereits eine ganze Familie Warzenschweine aus Metall - und gerne verschenken wir die Tiere auch als Gartendekoration. Das kommt immer gut an.

image

Da wir heute nur eine sehr kurze Strecke vor uns hatten, tuckerten wir langsam in Richtung der Ortschaft Hoedspruit. Im Süden waren die beeindruckenden Drakensberge zu erahnen.

image

Doch soweit kommen wir gar nicht, denn etwa 30 Kilometer vorher biegen wir am Nyati Gate zum Balule Nature Reserve ab.

image

Dort werden wir noch 2 weitere Tage in einer Game Lodge, quasi als Zwischenstation, verbringen.

image

Das Balule Nature Reserve ist ein Naturschutzgebiet in der Provinz Limpopo das Teil des Greater Kruger National Park ist. 

image

Als Teil dieser Initiative zum Naturschutz wurden alle Zäune zwischen den Reservaten – Balule, Timbavati, Klaserie, Umbabat, Grietjie Private Nature Reserve – und dem Kruger Nationalpark entfernt. 

image

Die ökologischen Vorteile dieser Initiative haben die Region zu einem beliebten Ökotourismus-Ziel gemacht, und die Bemühungen zum Schutz haben sichergestellt, dass die Wildtierpopulation alle Big Five umfasst.

image

Das Balule-Gebiet des Greater Kruger National Park bestand zunächst aus mehreren separaten eingezäunten Wildfarmen. In den frühen 1990er Jahren beschlossen Landbesitzer, die Zäune, die ihre Grundstücke trennten, aus Gründen des Naturschutzes zu entfernen, um die Weidefläche für die lokale Tierwelt zu vergrößern und den Genpool zu diversifizieren.

image

Am Ende des Jahrzehnts hatten sich die meisten Landbesitzer der Balule Region an dem Vorhaben beteiligt, ein viel größeres Gebiet für Wild zu schaffen, das ungehindert durch Zäune herumlaufen konnte, und die Jagd wurde eingeschränkt. 

image

Die Kruger Behörden stellten die ökologischen Vorteile fest und beschlossen, das Balule-Gebiet in den Greater Kruger National Park einzugliedern.

image

Heute umfasst das Balule-Reservat eine Fläche von etwa 40.000 Hektar (das Gebiet wird regelmäßig erweitert, wenn mehr Landbesitzer der Initiative beitreten und eingegliedert werden).

image

Wir wohnen in der kleinen Raptor Retreat Game Lodge, die in gerade einmal 4 Unterkünften Platz für maximal 14 Gäste bietet. 

image

Diese Unterkunft hatten wir bereits vor 2 Jahren, auf Empfehlung einer lieben Bekannten aus dem Namibia Forum, auf dem Schirm.

image

Dadurch, dass wir jetzt ohne Buchungen, nur mit Flug und Auto in der Tasche, unterwegs sind bzw. waren, konnten wir recht flexibel reagieren.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Als ich vor 2 Wochen, als wir schon in Südafrika unterwegs waren, das Super-Sonderangebot entdeckte, beschlossen wir ganz kurzfristig das Selbstversorger Hippo Cottage zu buchen.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Leider war das Cottage nur für 2 Tage zu bekommen, lieber wären uns 3 Tage gewesen. Aber, wir wollen nicht meckern.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Das Hippo Cottage verfügt über 2 Schlafzimmer en-suite, Küchenzeile mit Spülmaschine, Esszimmer und Wohnzimmer.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Dazu eine große Terrasse mit Loungemöbeln, auf denen unsere gesamte Nachbarschaft Platz nehmen kann. 

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Der Blick geht auf das eigene Wasserloch - und es dauerte nicht lange, da stieg uns ein bekannter Geruch in die Nase: Elefanten! 

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Auch wenn man sie nicht sieht oder hört, man kann sie riechen. Besonders die Bullen.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Eine eigene Boma mit Feuerstelle und Braaiplatz sowie ein eigener Pool mit Liegen runden die Ausstattung ab.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Der Gipfel des Luxus ist jedoch das Pampering durch das Personal. Es wird einem quasi der Hintern hinterher getragen.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Selbstverständlich wurden wir mit Gesang und Tanz bei der Einfahrt begrüßt.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Die Housemaid kommt am Abend und knipst die Lampen an, deckt die Betten auf usw.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Der Braaimaster kommt und entzündet draußen die Lampen, richtet die Feuer an der Feuerstelle und am Braai (Grill). 

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Und wenn alles soweit fertig ist, kommt die Hausdame und räumt hinterher und macht die Lichter aus.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Wir müssen früh ins Bett, denen wir haben für morgen früh um 5.30 Uhr einen Morning Gamedrive gebucht.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Selbstverständlich werden wir direkt an unserem Cottage abgeholt.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Anschließend wird uns das Frühstück, um 9 Uhr, in unserem Esszimmer serviert.

Sdafrika 2021/22 Tag 22

Ich will hier nie wieder weg!

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :
3 years ago

Südafrika 2021/22 - Tag 17

Herrschaften und Oukies!

Seit Vorgestern sitzen wir jetzt in der Minenstadt Phalaborwa, wenige Meter vom Kruger Nationalpark entfernt.

image

Die Stadt Phalaborwa liegt östlich der Drakensberge und nördlich des Olifants River. Der Ort liegt unmittelbar an der Grenze zum mittleren Kruger National Park. Phalaborwa ist die einzige Stadt Südafrikas, die direkt am Kruger Nationalpark liegt.

image

Wenn man die riesigen Minen hier im direkten Umfeld sieht, würde man im Leben nicht glauben, dass der berühmte Kruger Park gleich um die Ecke ist.

image

Der Legende nach sollen die hier noch heute lebenden Nguni-Stämme irgend wann einmal nach Süden gezogen sein, dort ein unwirtliches Land gefunden haben und bald zurückgekommen sein. 

image

Seit dem heißt der Ort Phalaborwa, was „besser als der Süden" bedeutet. Gemeint war, dass das Gebiet gesünder war als die Fiebergebiete im Süden. Wobei die “Fieberbäume” auch hier reichlich wachsen.

image

Phalaborwa wurde erst 1958 als Bergarbeiterstadt im damals östlichen Transvaal gegründet. Deswegen gibt es auch keinen historisch gewachsenen Stadtkern.

image

Das Stadtzentrum ist modern, die Strassen sind großzügig schachbrettartig angeordnet. Die Stadt bietet hervorragende Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten.

image

Angenhem überrascht sind wir, wie sauber und aufgeräumt es in der Stadt ist. Überall sieht man Gruupen von Arbeitern, die entweder damit beschäftigt sind den Müll aufzusammeln oder die die Grünanlagen pflegen.

image

Zusätzliche Farbtupfer verleihen die Flamboyant Bäume (Flammenbäume), die zur Zeit in voller Blüte stehen. 

image

Die Hand Gottes wacht höchstpersönlich über die Stadt... 

image

... da kann natürlich nichts schief gehen:

image

In der Stadt finden sich immer wieder Hinweisschilder mit "Beware of the Hippos" (Vorsicht Flusspferd) und diese sollten immer auch beachtet werden.

image

Die Flusspferde kommen in die Stadt, verwüsten die Gärten, zertreten Gartenzäune und tauchen urplötzlich auf der Strasse auf.

image

Die Schilder sollte man unbedingt ernst nehmen. Bei unserer Ankunft wurden wir per SMS vor einer Gruppe Büffel, die vom Kruger “rübergemacht” haben, gewarnt - und promt standen wir ihnen auf der Pad Auge in Auge gegenüber.

image

Und seit heute werden die Anwohner vor Elefanten gewarnt. Wie viele es sind wissen wir nicht. Aber einen einzelnen Bullen sahen wir heute Mittag im satten Grün stehen. 

image

Der schien jedoch sehr zufrieden mit sich und der Welt und benahm sich nicht im Ansatz so angriffslustig, wie die Büffel gestern. Seine Körperpflege war ihm wichtiger.

image

Die Stadt Phalaborwa wurde auf einem alten afrikanischen Bergbauzentrum für Eisen- und Kupfererz errichtet. 

image

Wie jüngere archäologische Ausgrabung in der Nähe von Phalaborwa zeigen, wurde hier bereits schon vor etwa 1.200 Jahren mit dem Bergbau begonnen.

image

Spuren von Arbeiten und Tonschmelzöfen wurden in den nahe gelegenen Granithügeln gefunden. Gräber, Mauern von Gebäuden, Reste von Schmelzöfen wurden unmittelbar an der Grenze zum Krüger National Park gefunden und diese werden auf das Jahr 800 datiert.

image

1904 wurde dort erstmals Kupfer durch Europäer abgebaut, aber wegen der hohen Transportkosten bald eingestellt. 

image

Die Entdeckung von Phosphaten dort führte 1951 zur Gründung der Phosphate Development Corporation (Foskor) und 1957 zur Gründung der Stadt Phalaborwa.

image

In unmittelbarer Stadtnähe befindet sich ein riesiger Tagebau, in dem Phosphat, Kupfer- und Eisenerz abgebaut wird. 

image

Phalaborwa ist ebenfalls Sitz der Palabora Mining Company. Diese baut seit 1965 Kupfererze ab.

image

In Phalaborwa befindet sich aufgrund der Bergbau-Aktivitäten ein gigantisches, von Menschenhand geschaffenes Loch, mit drei Kilometer Umfang. Es ist eine Olivin Magnetit Apatit Lagerstätte in Ringform.

image

Die dort abgebauten Phosphatvorkommen decken den Bedarf Südafrikas. Kupfer und Eisenerz werden erneut abgebaut und als Nebenprodukt wird Uran gewonnen. 

image

Die Mine gehört heute zu den größten Kupferminen der Welt und bietet regelmäßig Besuchertouren an.

image

Es gibt auch einen Aussichtspunkt, der südlich der Minen liegt. 

image

Der View Point liegt auf einer der gigantischen Abraumhalden, die hier ringsum aufgeschüttet wurden.

image

Von dort oben hat man ein fantastische Aussicht und natürlich auch einen Überblick, wie groß tatsächlich das ganze Bergbaugebiet hier ist.

image

Diesen Aussichtspunkt erreicht man über das FosKor Betriebsgelände. Man fährt in Richtung Süden und orientiert sich immer dem Olifants River entgegen.

image

Wenn man der Beschilderung Olifants River Safaris folgt, macht man nichts verkehrt. Außerdem hat man so eine prima Ausrede, wenn man vom Sicherheitspersonal verfolgt und angehalten wird (so wie wir). 

image

Touristisch interessant ist Phalaborwa in erster Linie durch seine Lage an der Westseite des Kruger National Parks. 

image

Etwa 2 Kilometer östlich des Stadtzentrum von Phalaborwa befindet sich das Phalaborwa Gate, wo man in den mittleren Teil des Kruger Nationalpark (KNP) einfahren kann.

image

Am Donnerstag Morgen besuchen wir den Matimba Day Care Kindergarten. Das ist das Spendenprojekt, für das wir die Spenden gesammelt und mitgenommen haben. Die Sachen wurden bereits von uns rüber zur Matima Lodge gebracht und stehen bei Daniela und Alberto in der Garage.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


Tags :