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Sdengland 2014 - Tag 24
Südengland 2014 - Tag 24
Ladies and Gentlemen!
Nun sind wir im schönen Städtchen Lyndhurst angekommen. Lyndhurst gilt seit langem als „inoffizielle Hauptstadt“ des New Forest und liegt nahe dem geografischen Zentrum des Nationalparkgebiets "New Forest".

Der Name leitet sich aus dem Altenglischen ab, der sich aus den Wörtern lind (Linde) und hyrst (Horst) zusammensetzt. Hier zeigt sich wieder einmal die enge Verwandtschaft der germanischen Sprachen.

Der Ort ist die Verwaltungshauptstadt des New Forest, der Bezirksrat hat hier seinen Sitz.

Der New Forest Nationalpark bildet eine weitläufige, abwechslungsreiche Region. Der Nationalpark besteht aber keineswegs nur aus Wäldern, auch wenn das Forest im Namen das suggeriert.

Der Nationalpark heißt zwar „New“, also „neu“, der Wald wurde allerdings bereits 1079 als Jagdgebiet für König William I. angelegt.

Seitdem sorgen mittelalterliche Gesetze dafür, dass sich Tiere frei und ungehindert bewegen können. Dies gilt bis heute: Tausende Ponys, Rinder und Schweine durchstreifen das Gelände.

Große Bereiche dienen auch als Ackerland oder sind unscheinbare Heidelandschaften, in denen Tiere schon seit Jahrhunderten grasen.

Die Wälder sind zum Schutz vor Nutztieren allesamt eingezäunt (sogenannte Inclosures). So wird verhindert, dass die Tiere den Wald zerstören.

Mitten auf der Straße begegneten uns mehrere Stuten mit Fohlen. Wir mussten anhalten, denn die Tiere haben Vorrang New Forest ist ein Naturschutzgebiet.

Die Tiere dürfen seit Urzeiten frei und ohne Einzäunung rumlaufen und sind recht zutraulich. Der Straßenverkehr bringt auch eine Herde Bullen nicht im Geringsten aus der Ruhe.

Dennoch ist es unter Strafe verboten die Tiere zu füttern oder zu streicheln, mögen die Fohlen auch noch so niedlich sein.

Nur einen Steinwurf entfernt von unserer Unterkunft befindet sich die katholische Kirche "Our Lady of the Assumption and St Edward the Confessor".

Die Kirche ist ein schönes Beispiel für den frühen englischen Architekturstil und steht heute unter Denkmalschutz.

Die Kirche wurde auf Geheiß von Edouard Souberbielle erbaut, einem französischen Arzt, der die Kosten im Gedenken an seine Frau Marie Louise finanzierte, die während eines Urlaubs im Dorf starb und im Mausoleum der Kirche begraben liegt.

Gebaut aus Stein mit Randsteinen und Zierleisten aus Bath Stone, also Steinen aus der Gegend der Stadt Bath. Die Kirche bietet etwa 90 Personen Platz.

Einmal um die Ecke rum, gibt es noch einen "Pferdehändler" der ganz anderen Art.

Da schlagen fast alle Männerherzen höher.

Statt Ferrari kaufen, machen wir jedoch eine kleine Wanderung ab dem Bolderwood Parkplatz.

Der Bolderwood beherbergt ein Schutzgebiet für Hirsche mit einer öffentlichen Beobachtungsplattform.

Zahlreiche Infotafeln informieren über die Tiere, die es hier im Wald zu sehen gibt.

Zu den Einrichtungen des Parkplatzes gehören auch eine Toilettenanlage und ein Picknickplatz.

Die Wanderwege sind befestigt und gut ausgeschildert, so kann man sich schwerlich verlaufen.

Infolgedessen ist der öffentliche Parkplatz in Bolderwood der meistbesuchte im New Forest.

Der Trubel stört die Pferde, die dort überall umherstreifen, nicht im geringsten.

Die Strecken sind einfach zu bewältigen und landschaftlich interessant.

Wer die Augen offen hält, findet quasi an jeder Ecke etwas Interessantes.

Trotz des vollen Parkplatzes, der uns schon Böses erahnen ließ, verläuft sich der Besucherstrom sehr gut.

Es gibt immer wieder Abschnitte, wo wir ganz alleine sind oder alleine mit den Tieren sind.

Sehr positiv fällt uns die allgemeine Disziplin der Besucher auf: niemand füttert oder streichelt die Tiere.

Man hält Abstand, macht zwar Selfies, bedrängt aber die Vierbeiner nicht.

Bemerkenswert ist auch, dass alle ihren Picknick Müll vorbildlich entsorgen. Nirgendwo fliegt irgend etwas umher. Maximal liegt vielleicht einmal ein verloren gegangenes Tempo auf dem Weg.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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Südengland / Cornwall 2024 - Tag 13
Ladies and Gentleman!
Nach dem Frühstück geht es für uns heute an die Jurassic Coast, im Süden von Dorset.

Das hübsche Dorf Abbotsbury war einst die Heimat einer großen Abtei, die 1044 von einem Thegen von König Cnut gegründet und reich ausgestattet wurde. Die heute sichtbaren Überreste – Teil eines Gebäudes, das möglicherweise die Unterkunft des Abtes war – stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

In der Nähe befindet sich die riesige Zehntscheune der Abtei, die um 1400 erbaut wurde. Heute befindet sich darin ein Café-Restaurant mit überraschend guten Angebot.


Auf dem Kirchhof der St.-Nikolaus-Kirche befinden sich weitere Überreste der Abtei, darunter zwei mittelalterliche Sarkophage.

Obwohl Abbotsbury nur ein kleines Dorf mit gerade mal rund 500 Einwohnern ist, gibt es einen Dorfladen mit Post und Geldautomaten, einen Hofladen mit lokalen Produkten, einen Angelladen, eine Reihe origineller Geschäfte und Galerien, Teestuben, zwei Gaststätten und Unterkünften.

Sehr begeistert waren wir über den südafrikanischen Metzger. Leider hatte der geschlossen, sonst hätten wir dort auf jeden Fall ein bisschen Boerewors gekauft.

Oberhalb des Dörfchens Abbotsbury, auf einem Hügel, thront die St. Catherines Kapelle. Es handelte sich ursprünglich um eine kleine Pilgerkapelle aus dem 14. Jahrhundert, die von den Mönchen der Abtei für private Gebete genutzt wurde.

Saint Catherine war die Schutzpatronin unverheirateter Frauen und Jungfrauen und die Kapelle wurde ihr geweiht. In der Einsamkeit der Hügel hatte man die Möglichkeit, wieder zu sich selbst zu finden.

Unverheiratete Frauen aus der Region Abbotsbury, die einen Partner such(t)en, brauchen keine neumodischen Datingportale wie Tinder usw. Sie machen sie sich lieber auf den Weg zur St Catherine’s Chapel und versuchen dort ihr Glück.

Die Damen kommen zur Kapelle mit handgeschriebenen Briefchen, in denen sie die Schutzpatronin in Gebeten um Hilfe bitten, nun endlich den Richtigen finden. Über die Erfolgsquote gibt es leider keine Statistiken.

Die Abtei Abbotsbury wurde im 10. Jahrhundert gegründet und existierte mehr als 500 Jahre lang, bis auch sie während der Herrschaft von Heinrich VIII zerstört wurde.
Das Gestein der Abtei wurde für zahlreiche Gebäude des Dorfes wieder verwendet.

Von der St Catherine’s Chapel aus hat man einen grandiosen Blick auf die Küste Dorsets, den Chesil Beach, die Isle of Portland und natürlich auf die Jurassic Coast, den geologisch besonders interessanten Teil der englischen Südküste, dem die UNESCO den Titel «Weltnaturerbe» verliehen hat.
Von Portland bis nach West Bay erstreckt sich vor der Küste Dorsets ein 28 Kilometer langer Kieselstrand, der sich Chesil Beach nennt. Er ist ca 160 Meter breit und bis zu 12 Meter hoch. Chesil Beach ist ein Teil der sogenannten Jurassic Coast Süd-Englands.

Hinter diesem Kieselstrand ist eine Lagune entstanden, The Fleet, die sowohl von Süßwasser als auch von Meerwasser gespeist wird und zu einem Naturreservat geworden ist, in dem sich zahlreiche Wasservögel und Fische angesiedelt haben.
Im ganzjährig geöffneten Chesil Beach Visitors Centre, südlich von Ferrybridge gelegen, kann man sich über die Gegend informieren und Führungen entlang des Strands buchen. Bei Ebbe sieht man seltene Meereslebewesen, die dann zum Vorschein kommen.

Auf einem Boot mit Glasboden, dem Fleet Observer, das von Ostern bis Ende Oktober verkehrt, kann man sich die Unterwasserwelt der Lagune ansehen.
Vor und während des 2. Weltkriegs war The Fleet ein Übungsgelände der Royal Air Force, die hier Bombenabwürfe trainierten. Die Dam Busters übten unter anderem auch hier mit „bouncing bombs“ (Rollbomben), bevor sie ihre Angriffe auf die deutschen Staudämme starteten.

Im Mai 1943 machte sich die 617. Staffel der RAF auf den Weg nach Deutschland, mit den Rollbomben an Bord, um die Staumauern der Möhne-, Eder- und Sorpetalsperren in die Luft zu jagen.

Die Bomben überwanden durch ihre Hüpftechnik die vor den Mauern aufgespannten Torpedofangnetze, knallten gegen die Staumauern, sanken ins Wasser und explodierten, mit verheerender Wirkung.

Bei all den dramatischen Klippen und dem berühmten Chesil Beach mit seiner kilometerlangen Lagune übersieht man schnell ein kleines Gelände. Umgeben von den Ridgeway-Hügeln, die für ein warmes Mikroklima sorgen, liegt es dort unten geschützt in einer Mulde.

Denn dort liegt eine einzigartige Einrichtung: die "Abbotsbury Swannery", die einzige Höckerschwankolonie der Welt durch die man als Besucher hindurchlaufen kann.
Die Lage ist friedvoll und hübsch gestaltet: ein Pfad, der einem Bach folgt, führt bis zur Lagune, wo sich die Schwäne versammeln.

Die Swannery wurde von Benediktinermönchen vor fast 1000 Jahren gegründet, vor allem weil die Schwäne damals als Nahrungsmittel für den königlichen Hof dienten.
Bis heute sind alle wilden Schwäne im Königreich im Besitz der Monarchen, so will es ein altes Vorrecht aus dem 12ten Jahrhundert. Damals entschied die Krone, dass Schwäne königlicher Besitz sein sollten, denn zu dieser Zeit galten Schwäne als köstliche Speise bei Banketten und Festen.

Sie werden allerdings seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr verzehrt und seit ca. 40 Jahren sind die Schwäne außerdem geschützt. Sie dürfen auch jederzeit wegfliegen, tun dies aber nicht, weil sie sich ans regelmäßige Füttern gewöhnt haben.

Hier leben zwischen 600 und 1000 Schwäne frei, aber doch unter Aufsicht eines hauptamtlichen Schwanenhirten und seiner Assistenten.

Die Schwäne werden täglich um 12 Uhr und um 16 Uhr gefüttert und für die Besucher ist das stets der Höhepunkt ihres Aufenthalt. Die Tierpfleger erklären während der Fütterung allerlei interessante Fakten zu den Tieren.

Im Mai schlüpfen die Küken. Dann kommen besonders viele Familien und freuen sich über die grauen Federknäuel, die – anders als im Märchen behauptet – gar nicht hässlich sind.

Schwäne, insbesondere solche mit Nachwuchs, können ja ziemlich ungemütlich werden. Die in Abbotsbury aber sind Menschen gewöhnt und lassen sich jederzeit beim betreuten Brüten und der Aufzucht der Küken beobachten und fotografieren. Die Schwäne selbst lassen sich aber nicht gern anfassen.

Nur untereinander sind sie manchmal etwas zickig. Mobbingopfer werden dann vom Pflegepersonal aus der Masse der Schwäne herausgenommen und bekommen ein einzelnes Gehege.

Ende der 1920er Jahre erhielt die Swannery Besuch von einer der berühmtesten Balletttänzerinnen der damaligen Zeit, von Anna Pawlova (1881-1931). Sie und ihre Tanztruppe wollten sich auf eine Aufführung von Tschaikowskys „Schwanensee“ vorbereiten und hier das Verhalten und die Bewegungsweise der Schwäne studieren.

Die Ballerina erlangte Weltruf durch ihre Darstellung des „Sterbenden Schwans„, eines Tanzsolos, das der russisch-amerikanische Choreograf Michel Fokine für sie geschrieben hatte, nach der Musik des französischen Komponisten Charles Camille Saint-Saëns.

Für den Film „Harry Potter und der Halbblutprinz“ wurden ebenfalls einige Szenen hier gedreht.
Das Gelände am Chesil Beach ist gerade für Familien sehr geeignet, denn neben den vielen Schwänen gibt es noch einen schwanenförmigen Irrgarten, einen Spielplatz, Go-Karts, das Swannery Café und einen Souvenirladen, in dem man Schwäne in allen nur denkbaren Größe kaufen kann.

Aber auch passionierte Birder sind hier gut aufgehoben, zumindest dann, wenn die Familien mit Kindern abgezogen sind und wieder Ruhe eingekehrt ist. Es gibt in der Lagune nämlich auch Bird Hides, wo man hervorragend die Gegend und den Schilfgürtel beobachten kann.

Wir machen uns am späten Nachmittag wieder auf den Rückweg zu unserem Cottage. Abbotsbury hat uns sehr gut gefallen und wir könnten uns vorstellen, dort auch einmal direkt zu wohnen.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)


Cornwall 2024 - Tag 20
Ladies und Gentlemen!
Eine Seefahrt die ist lustig, Eine Seefahrt, die ist schön, Denn da kann man fremde Länder Und noch manches andre sehn. Hol-la-hi, hol-la-ho, Hol-la-hi-a hi-a hi-a, Hol-la-hia, hol-la-ho, Hol-la-hi, hol-la-ho, Hol-la-hi-a hi-a hi-a, Hol-la-ho ...

Heute geht es ... Richtig! ... auf´s Wasser. Bootstouren gehören zu einem Besuch in Cornwall irgendwie dazu und so hatten wir uns im Vorfeld bereits für eine spezielle Tour entschieden.

Natürlich hat es etwas mit Tieren zu tun, denn wir wollten Delfine, Vögel und andere Meerestiere sehen. Unter den vielen Anbietern, die sich hier in Penzance tummeln, fiel unsere Wahl auf den Mermaid Wildlife Trip.

Dieser Anbieter nutzt ein kleines Fischerboot für seine Touren. Fast alle anderen fahren mit diesen High Speed Booten, das ist nix für uns.

Maximal 12 bis 15 Personen sind hier nur mit an Bord - sehr angenehm. Noch viel angenehmer ist es, dass dieses Boot auch über eine Toilette verfügen.

Man kann sich aussuchen, ob man auf einer der Bänke in der Mitte des Bootes oder lieber ganz hinten sitzen will.

Die Tour startet in dem schönen Hafenstädtchen Penzance und endet dort natürlich auch wieder.

Wichtig! An Bord gibt es keine Getränke oder Essen, aber wir haben alles dabei plus Tabletten gegen Seekrankheit und natürlich auch Sonnencreme & Brille.

Unsere dreistündige Tour führt von Penzance, an der Südküste in Richtung Westen entlang und natürlich um den St. Michael´s Mount, die Hauptsehenswürdigkeit dieser Gegend.

Wir genießen den Blick auf die Klippen, sehen den Hafen von Mousehole und erkennen deutlich das Freilufttheater Minack.

Unser Fischerboot tuckert gemütlich durchs Wasser, die Küste liegt hinter uns und alle halten Ausschau nach den Delfinen - und auf einmal sind sie da!

Es ist eine ganze Gruppe. Die Tiere bleiben erstaunlich nah am Boot, fast so, als ob sie uns Geleit geben wollten. Sie haben überhaupt keine Angst und scheinen das Ganze als ein Spiel zu sehen.

Trotzdem spielt der Respekt für die Tiere eine große Rolle, man bedrängt sie nicht und man versucht den Impact dieser Touren so gering wie möglich zu halten.

Die Tourguides nutzen die Fahrten gleichzeitig auch zum Sammeln wissenschaftlicher Daten.

Es gibt vor den Küsten Cornwalls mehrere Arten von Delfinen. Die Wissenschaftler können jedes einzelne Tieridentifizieren, erklärt uns der Kapitän, entweder anhand der Form der Rückenflosse oder oft haben Delfine auch markante Zeichnungen auf der Haut.

Auf dem Rückweg fahren wir an der kleinen Insel St. Clement vorbei, die nur 350 Meter vor dem Hafeneingang von Mousehole liegt.

Hier sonnen sich tatsächlich ein paar Kegelrobben auf den Steinen.

Die Kegelrobbe gehört wie der Seehund zur Familie der Hundsrobben (Phocidae).

Die Tiere werden bis zu 2,50 Meter lang und erreichen ein Gewicht bis zu 300 Kilogramm.

Ehe wir uns versehen, sind wir wieder im Hafen von Penzance angekommen. Schön war´s!

Anschließend schlendern wir noch durch Penzance bis hinunter an den Jubilee Pool. Ein Meerwasser-Strandbad im Art-Déco-Stil mit Blick auf das Meer.

Das Lido wurde am 31. Mai 1935 im Rahmen der Feierlichkeiten zum Silberjubiläum von König Georg V. eröffnet. Es ist denkmalgeschützt und gilt, mit Ausnahme des Saltdean Lido bei Brighton, als das schönste erhaltene Beispiel seiner Art.

Während des Großteils des 20. Jahrhunderts spielten Strandbäder in vielen Küstenstädten eine große Rolle. Tatsächlich gab es einst bis zu 169 Strandbäder in ganz Großbritannien.

Der Jubilee Pool in Penzance ist der größte von nur noch fünf verbliebenen Meerwasser-Strandbädern im Vereinigten Königreich.

Heute beherbergt das Bad das erste geothermische Becken Großbritanniens, ein riesiges Schwimmbad und ein Anfängerbecken, die alle täglich mit frischem Meerwasser aufgefüllt werden.

Auf dem Rückweg zum Auto beobachten wir den Badespaß im Hafenbecken.

Der Sommer scheint offiziell für eröffnet erklärt.

Die Außenplätze der Restaurants sind ebenfalls gut gefüllt.
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear

The landscape along the Buffels River in South Africa’s Namaqualand region is dotted with thousands of sandy mounds that occupy about 20% of the surface area. These heuweltjies, as the locals call them (the word means “little hills” in Afrikaans), are termite mounds, inhabited by an underground network of tunnels and nests of the southern harvester termite, Microhodotermes viator. I’m part of a group of earth scientists who, in 2021, set out to study why the groundwater in the area, around 530km from Cape Town, is saline. The groundwater salinity seemed to be specifically related to the location of these heuweltjies. We used radiocarbon dating; dating the mounds, we reasoned, would allow us to see when minerals that were stored in the mounds were flushed to the groundwater. The tests revealed far more than we expected: Namaqualand’s heuweltjies, it turns out, are the world’s oldest inhabited termite mounds. Some date as far back as between 34,000 and 13,000 years. The oldest previously known inhabited mounds were 4,000 years old (from a different termite species from Brazil) and 2,300 years old (from central Congo). This is more than just an interesting scientific find or historical curiosity. It offers a window into what our planet looked like tens of thousands of years ago, providing a living archive of environmental conditions that shaped our world.
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