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2 years ago

Südafrika 2022/23 - Tag 6

Herrschaften und Oukies!

Da ist unsere Zeit in der Abendruhe Lodge schon wieder um. Nett war es hier.

Das Dinokeng Game Reserve können wir wirklich guten Gewissens weiter empfehlen. Bei der Vielzahl an unterschiedlichen Übernachtungsmöglichkeiten findet sich für jeden Geschmack eine geeignete Unterkunft.

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Nachdem unser ganzes Gerödel wieder im Auto verstaut war, ging es noch einmal zur Rezeption und dann konnte es eigentlich auch schon los gehen.

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Günther war mit anderen Gästen unterwegs zum Morning Gamedrive und hatte Anita schon durchgegeben, dass es eine Löwensichtung gibt.

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Da die nächste Unterkunft nicht weit entfernt liegt, können wir es in aller Ruhe angehen lassen und nehmen diese Information natürlich gerne noch mit.

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Die beschriebene Stelle ist schnell gefunden und tatsächlich liegt dort ein Löwenrudel, bestehend aus dem Pascha und 3 Damen.

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Aber, wie das mit Löwen so ist, im Grunde genommen sind sie völlig unspektakulär. Eigentlich liegen sie nur unter einem Busch herum und bewegen sich höchst selten. Wir haben Glück, dass der Pascha wenigstens einmal den Kopf hebt, sonst wäre hier überhaupt kein Bild zustande gekommen.

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Wir nehmen die Gelegenheit wahr und mäandern noch ein bisschen durch das Game Reserve und machen aus unserer Abreise noch einen kleinen Selbstfahrer-Gamedrive.

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Wir stellen auch heute wieder fest, dass es deutlich feuchter als im letzten Jahr ist und Wege, die wir beim letzten Mal noch befahren konnten, sind in diesem Jahr völlig zugewuchert.

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Auch haben sich neue Feuchtbiotope gebildet. Und überall gibt es Wasser, Wasser und Wasser.

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Wir wechseln über die Hauptstraße in den nördlichen Teil und treffen auf einen Trupp Bachelor Gnus.

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Den “Herren” sieht man ebenfalls das großzügige Futterangebot an. Meine Güte, die haben wirklich Speck auf den Rippen.

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Unser kleiner zeitliche Mehraufwand hat sich wirklich gelohnt. Es gab doch wieder einiges zu sehen.

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Wir fahren noch zum Gemüsehändler, der seinen Stand an der Rust De Winter Road hat. 

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Nach meiner Magenverstimmung haben wir beschlossen uns mehrheitlich von Obst und Gemüse zu ernähren. Das elendige Loadshedding ist uns dann mit Stage 6 doch zu heikel. 

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Für gerade einmal 50 Rand erwerben wir mehrere Kilo Kartoffeln, Karotten und Tomaten. Die Einkäufe kommen in unsere Kühlbox, da sind sie während der Fahrt gut aufgehoben.

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Anschließend halten wir uns in nord-östlicher Richtung und fahren dieses Mal durch das Yingwe Gate aus dem Dinokeng Reservat hinaus. 

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Wieder sind wir über die tatsächliche Größe des Dinokeng Game Reserves überrascht. Hier kann man es wirklich gut und gerne 4 bis 5 Tage aushalten. Bis man alle Wege einmal abgefahren hat, ist man gut beschäftigt.

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Es gibt nicht nur Tiere zu bestaunen. Die Pflanzenwelt hat auch einiges zu bieten. 

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Und auch an die ganz kleinen Bewohner wird gedacht!

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Wir schlagen einen Bogen und fahren dann nach Westen über die N 1 hinweg auf die R 101 und dann immer geradeaus nach Norden bis nach Bela Bela, das früher einmal Warmbath hieß.

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Tswana-Stämme, die um 1800 zum ersten Mal durch diese Region zogen, entdeckten dort heiße Quellen in der Gegend. 

Der Voortrekker Carl Van Heerden gründete den ersten Bauernhof im heutigen Bela-Bela und nannte ihn Het Bad (heißes Bad). 1873 kaufte die Transvaal -Regierung von Präsident Burgers das Land und errichtete ein Resort namens Hartingsburg, benannt nach dem prominenten holländischen Biologen Pieter Harting . 

Die Briten besetzten die Stadt während des Anglo-Buren-Krieges und benannten im Jahr 1903 das Postamt in Warm Baths um. 1920 wurde Warmbaths zur Gemeinde erklärt und die Infrastruktur der Gemeinde wurde im gleichen Jahr von dem Architekten John Abraham Moffat entworfen. 

Am 14. Juni 2002 benannte die südafrikanische Regierung die Stadt offiziell in Bela-Bela um (was "kochendes Kochen" bedeuten soll).

Die Gemeinde Bela Bela ist Teil des Bezirkes Waterberg in der Provinz Limpopo und sie lebt heute hauptsächlich vom Tourismus. Auf einer Fläche von 4.000 km² leben annähernd 100.000 Einwohner und die Einkaufsmöglichkeiten sind sehr gut. 

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Rund 10 Kilometer hinter Bela Bela biegen wir auf eine rote Sandpad ab. 

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Diese bringt uns zu unserer nächsten Station, der Leopards Rock Bush Boutique Lodge, die spektakulär mitten im Waterberg-Biosphären-Reservat liegt.

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Für weitere 10 Kilometer hoppeln wir mit unserem kleinen SUV - von uns liebevoll Elefantenrollschuh genannt - immer höher und immer höher über “naturbelassene” Serpentinen in die Berge hinein. 

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Oben angekommen erwartet uns eine sensationelle Aussicht - ich will hier nie wieder weg!

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Jetzt kommt die übliche Handlungsabfolge: Auto ausladen, Lebensmittel in der Küche verstauen, Klamotten zweckmäßig verteilen usw. usw. - und zwar so, dass wir alles bei der Abreise auch wieder finden.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


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