logi1974 - Hasenbär auf Reisen
Hasenbär auf Reisen

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Namibia 2020 Tag 17

Namibia 2020 🤗 Tag 17

Herrschaften und Oukies!

Was war das ein Regen. Die ganze Nacht hindurch hat es geregnet und die Ofa, geflügelte Termiten, kamen aus ihren Bauten. Sie tragen ihre Flügel nur für wenige Stunden, bis sie einen Partner finden und werfen sie dann ab.

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Dieses Schauspiel findet immer zu Beginn der Regenzeit statt. Unsere Terrasse war heute Morgen übersäht mit losen Flügeln. 

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Um heute Morgen noch vor den anderen Gästen auf den Weg zu kommen, waren wir um 8 Uhr beim Frühstück. Der Wagen war bereits gepackt, da wir einen eigenen Carport hatten unter dem unser Auto trocken stand.

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2 Gamedrivewagen waren trotz des strömenden Regens mit Gästen zum Morning Leopard Tracking aufgebrochen. Diese hatten in dem total aufgeweichten Boden bereits tiefe Spuren gezogen.

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Deswegen der frühe Start in den Morgen. Wir malten uns nämlich aus, wie die Piste erst einmal aussieht, wenn da 10 Autos vor uns durchgepflügt sind.

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Das Hauptgebäude, The Barn, in dem auch die Mahlzeiten serviert werden, stand im unteren Bereich unter Wasser. Mehrere dienstbare Geister versuchten das Wasser draußen zu halten.

Namibia 2020 Tag 17

Nachdem wir das Frühstück geordert hatten und während wir darauf warteten, gingen wir zur Rezeption um schon einmal auszuchecken. Total effiziente Arbeitsteilung.

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Die Rechnung dauerte dann doch etwas länger, da die Wassermassen den Drucker und das Kartenlesegerät lahmgelegt hatten. Siehste! Gut, dass wir zweigleisig gefahren sind. So frühstückten wir in aller Ruhe, schauten anschließend noch einmal am künstlichen Wasserloch nach dem Rechten - dort musste heute niemand Wasser nachfüllen - und in der Zwischenzeit hatte der Mitarbeiter die Geräte ans Laufen gebracht.

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Wir brechen um 9 Uhr auf und schlingern und schleichen geschlagene 45 Minuten bis zur B 1. Noch nie waren wir für den treuen Hilux und seinen 4x4 Antrieb dankbarer wie heute.

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Die ursprüngliche Planung sah vor in Richtung Waterberg, dann über Osire, Hochfeld, Steinhausen und Omitara bis zur Okambara Elephant Lodge zu fahren. Wegen des immer noch andauernden Regens entschlossen wir uns zunächst weiter auf der B 1 in Richtung Süden zu fahren.

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Zunächst wollten wir bis Okahandja fahren und dann, je nach Wetterlage entscheiden, ob wir weiter auf der B 1 bis nach Windhoek fahren, oder doch abbiegen und über Hochfeld und Steinhausen fahren.

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Da sich die Wetterlage bis Okahandja beruhigte, bogen wir doch ab und fuhren über die Dörfer. Meine Güte, was ist das Land in diesem Jahr grün und wie hoch steht das Gras. Eine Wohltat für die Augen. Kein Vergleich zu den letzten Jahren. 

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  Man kann die gute Regenzeit auch an den Warzenschweinen erkennen, je mehr Warzis unterwegs neben der Pad/Straße herumflitzen, umso mehr hat es geregnet. Die letzten Male konnten wir überhaupt keine oder äußerst selten die “Antenne Namibia” sehen.

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Überhaupt sehen alle Tiere, Wildtiere als auch Nutztiere, sehr gut genährt aus: alle sind gut im Futter. Wie schön!

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Um 17 Uhr kamen wir in unserer neuen Unterkunft, der Okambara Elephant Lodge, an. Wir haben hier ein Familienzimmer im Haupthaus, im Erdgeschoss. Es besteht aus 2 Schlafzimmern mit einem gemeinsamen Bad und einer großen Terrasse zum Garten hin.

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Das alte Anwesen aus der deutschen Kaiserzeit ist riesig und der Renovierungsbedarf ist beträchtlich. So etwas kann man einfach nicht nebenher führen, das ist ein Fulltime Job.

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Es gibt hier auch diesen beliebten Volontär-Tourismus. Billige Arbeitskräfte, meist Studenten, die für Kost & Logis ein paar Wochen Hilfstätigkeiten ausführen und dabei Afrikaluft schnuppern dürfen.

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Das Abendessen wurde in der großen Halle serviert. Vorgestellt von der Köchin in der Klicksprache der Damara: Suppe vom wilden Spinat (Ombidi), Rouladen vom Bergzebra mit Nudeln/Reis und Rotkohl und als Dessert Eis mit Melone.

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Traditionell essen auch hier die Gäste alle zusammen mit den Gastgebern bzw. hier auch mit den Volontären. Auf unser Insistieren hin, bekamen wir jedoch einen extra Tisch. Sonst sind wir immer dafür, allerdings ist in Zeiten von Corona diese Art von Geselligkeit einfach nicht angebracht.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär

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4 years ago

Namibia 2020 🤗 Tag 16

Herrschaften und Oukies!

Heute früh haben wir unseren nächsten Gamedrive gebucht. Um 5.15 Uhr klingelt der Wecker. Nach einem schnellen heißen Kaffee und einem Muffin auf die Hand starten wir mit unserem gestrigen Guide mit Namen Gabriel und 4 weiteren Personen wieder in das Nature Reserve.

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Das Okonjima Nature Reserve mit der Africat Foundation soll in diesem Jahr unser persönliches Highlight des Urlaubs werden. Die AfriCat Foundation bietet insbesondere Raubtieren eine neue Heimat, die verletzt aufgefunden oder aus schlechter (illegaler privater) Haltung befreit wurden. 

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Ein Teil der Leoparden, aber auch andere Arten sind besendert. Dies dient zum einen der Forschung als auch der Möglichkeit, die Tiere wieder aufzuspüren. Die Anfahrt durch mehrere stark gesicherte Gates, das imposante mit einem Geparden verzierte Rolltor und die Warnschilder entlang der Pad sind sehr beeindruckend.

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Unsere Unterkunft liegt inmitten eines privaten 200 Quadratkilometer großen Geländes. Auf 2.000 Hektar liegen die Unterkünfte, die restlichen 180 km2 sind in verschiedene hochgesicherte Bereiche gegliedert und auch hier muss man suchen, um zu finden und auch die besenderten Tiere halten sich nicht zwingend in zugänglichem Gelände auf.

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Die AfriCat Foundation wurde von der Familie Hansen, ehemalige Farmer, im Jahre 1992 gegründet und hat seitdem tausende Geparden, Leoparden, Löwen, Hyänen, Karakale und Wildhunde, die als Folge des Konflikts zwischen Mensch und Tier eingefangen wurden, gerettet. Nach eigenen Angaben betreibt AfriCat das größte Raubtier Save-and-Release-Programm der Welt. 

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In den letzten Jahren hat sich eine florierende Tourismusindustrie um das Leoparden Tracking gebildet. Nach unserem Geschmack ist das viel zu viel Kommerz. Wir empfinden das ständige Anpreisen der Pirschfahrten, am besten morgens, mittags, abends und nachts einfach nur aufdringlich.

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Das Hauptgebäude des Okonjima Plains Camp ist sehr großzügig  gebaut und es bietet einen schönen Blick auf ein kleines Wasserloch. Wer jetzt glaubt, das sei natürlichen Ursprungs der irrt. Nichts, aber auch gar nichts, ist hier dem Zufall überlassen.

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Eine afrikanische Lodge wie aus einem Film: alles künstliche Kulisse. Der Baumstamm, der so malerisch, wie zufällig vor dem Wasserloch liegt, verdeckt in Wirklichkeit die Wasserzufuhr. Diese wird morgens angestellt, nur die Frühaufsteher bekommen mit, wenn das Wasser läuft.

Namibia 2020 Tag 16

Als wir das Hauptgebäude um 6 Uhr betreten fällt uns sofort der penetrante Geruch von Doom auf. Aha, auch hier wird ordentlich gegen Insekten vergast. Jetzt habe ich gleich ein viel weniger schlechtes Gewissen...

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Kurz vor 6.30 Uhr erscheint unser Guide und Fahrer, begrüßt die Teilnehmer, erklärt den Ablauf und bitten uns zum Fahrzeug. Unsere Gruppe besteht aus 6 Personen: 2 jungen Namibier, einem weiteren deutschen Herrn und uns sowie einer französischen jungen Social Media Influenzerin. 

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Diese Dame wird uns allen heute noch viel Freude bereiten. Sie ist uns gestern Abend schon unangenehm aufgefallen. Zum Abendessen kam sie in den Restaurantbereich geschossen, setzte sich auf die Mauer vor das künstliche Wasserloch, schlug die Beine posierend übereinander und fing an dort ihr langes Haar zu bürsten. Anschließend saß sie an einem Tisch, in der einen Hand die Gabel, in der anderen das Handy und sie sprach nonstop - und ich meine nonstop - ohne Punkt und Komma ins Gerät.

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Mit dem Pirschwagen ging es zunächst zu einem gesicherten Tor. Alle mussten im Wagen bleiben. Unser Guide hat eine Funkantenne dabei. Er bekommt schon bald ein Signal und versucht diesem zu folgen. Dafür müssen wir die ausgetretenen Pfade verlassen und rumpeln über Stock, Büsche und Steine. 

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Unsere französische Influenzerin spricht hervorragend Englisch und drängt nonstop plappernd allen anderen ein Gespräch auf. Sie stellt pausenlos irgendwelche dümmlichen Fragen. Guide Gabriel versucht zwischendurch zu antworten, kommt aber gar nicht durch, weil sie einfach nur fragt um des fragen willens.

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Wir sitzen direkt hinter Gabriel und ich raune ihm zu, dass sie wohl nicht so sehr an Tieren interessiert sei. Wir reagieren gar nicht mehr auf sie und konzentrieren uns mit Gabriel auf das Spotten der Tiere.

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Das geht natürlich nicht und so fährt die Influenzerin ihr Repertoire auf: jetzt braucht sie ein Fernglas, dann hat sie Durst, zwischendurch zieht sie sich im fahrenden Wagen um. Dabei verliert sie ihren kostbaren Schal, den wir dann - statt der Tiere - suchen müssen. Jetzt muss sie Pipi, dann hat sie wieder Durst. Bei einem Stopp möchte sie - in ihren Flipp-Flops - die Leoparden zu Fuß suchen. Dann raucht sie und schmeißt die brennende Kippe in den Busch. Die Namibier rufen sofort Alarm aus, Gabriel stoppt den Wagen, springt raus und löscht mit einer Flasche Wasser, damit kein Buschbrand entsteht - und sie redet und redet und redet.

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Jetzt platzt Micha der Kragen und bittet sie, einfach mal für 5 Minuten den Mund zu halten und sich still zu verhalten. Jeder der Micha kennt, kann bestätigen, dass er eigentlich mit einem stoischen Gemüht ausgestattet ist und wenn er schon was sagt, dann kommt es wirklich dicke. Die Ruhe dauert nur knapp 3 Minuten an und es geht wieder los... 

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Sie braucht wieder das Fernglas von Gabriel, sie isst einen Apfel und wirft den Apfel dann ins Gebüsch, sie braucht wieder Wasser, sie muss wieder Pipi....Dann benötigt sie eine Massage. Ich erkläre ihr daraufhin, dass diese Fahrt - über Stock und Stein - die African Massage sei. Gabriel fällt vor Lachen fast aus dem Landcruiser.

Namibia 2020 Tag 16

Mit einer großen Antenne steigt Gabriel auf die Motorhaube des Landcruisers und versucht Signale eines sich in der Nähe aufhaltenden Leoparden aufzuspüren und schon bald können auch wir ein regelmäßiges Klick-Signal ausmachen. Natürlich wussten wir, dass es keine absolute Sichtungsgarantie gibt und so sind unsere Erwartungen vorerst etwas verhalten. Das erste Signal verlieren wir und so wird weiter gesucht. Wir freuen uns statt dessen über eine Familie Löffelhunde mit 3 Jungen, die ich gespottet habe. 

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Jetzt meldet sich der deutsche Herr zu Wort: er hätte hier schließlich ein Leoparden Tracking gebucht und kein Impala Stopping. Uuuups. Auch das noch. Dieser Gamedrive ist einfach nur ein Albtraum. 

Namibia 2020 Tag 16

Gabriel greift zu Plan B und fährt an eine weitere Stelle, dort wo gestern Abend ein Leopard ein Warzenschwein erwischt hat. Das ist zwar nicht so spektakulär, denn der Leopard liegt schlafend unter einem Baum, den vollen Bauch der Sonne entgegen. Der Rest des Kills hat er oben in einem Baum in Sicherheit gebracht.

Namibia 2020 Tag 16

Jetzt, wo sie einen Leopard gesehen hat, möchte unsere neue französische Freundin zurück zur Lodge und dringend frühstücken. Wir haben auch nichts dagegen, denn unsere Nerven sind am Ende. Der Leopard wohl auch, denn er steht auf und geht!

Namibia 2020 Tag 16

Zurück im Plains Camp entschuldigt sich Gabriel vielmals für diesen vergeigten Gamedrive. Er könne da leider nicht eingreifen, da sind ihm die Hände gebunden. Man merkt, dass er schlichtweg Angst um seinen Job hat, wenn sich diese Leute dann am Ende über ihn beklagen.

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Wir meinen, dass muss man einfach anders händeln und auch ein Guide kann sehr wohl die Regeln bestimmen und den Leuten vermitteln, dass beispielsweise Qualmen im Busch eben nicht geht.   

Namibia 2020 Tag 16

Gabriel fragt uns sogleich nach unseren weiteren Wunschaktivitäten - wir winken dankend ab. Für uns gibt es hier definitiv keine Pirschfahrt mehr, lieber sitzen wir auf unserer Terrasse des teuren View Rooms und gucken dabei Tiere. 

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Früher gab es auch noch einen Geparden Walk, doch die Leoparden töteten einige Geparden, sodass man die Geparden leider nur noch im geschlossenen Gehege besuchen kann. Das möchten wir auch nicht. Wir sind einfach nur noch bedient.

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Anschließend genießen wir ein ausgiebiges Frühstück und müssen erst einmal das Erlebte verarbeiten. Wir ziehen uns zurück, duschen erst einmal, machen ein bisschen Körperpflege und danach eine ausgedehnte Siesta.

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Die gesamte Seite unseres sehr geräumigen Bungalows ist zum Busch hin offen mit einem großen Panoramafenster versehen, sodass man morgens vom Bett aus schon die ersten Antilopen, Schakale und Perlhühner über das Gelände huschen sehen kann.

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Am späten Nachmittag hat die Bewölkung stark zugenommen und statt eines spektakulären Sonnenuntergangs im afrikanischen Busch, geht die Welt unter:

Namibia 2020 Tag 16

Was sind wir froh, dass wir nicht noch eine Pirschfahrt gebucht haben, sondern statt dessen in unserem Chalet im Trockenen hocken. Kurz hört es auf zu regnen und wir können noch einige Tiere beobachten.

Namibia 2020 Tag 16

Doch dann geht es umso schlimmer wieder los. Micha hat Angst um seine Wildkamera, die vor unserem Chalet, an einem Baum hängt. Er überlegt sich gerade, ob er sich ein Mokoro, einen traditionellen afrikanischen Einbaum irgendwo ausleihen könnte.

Namibia 2020 Tag 16

Zum Abendessen sind wir im Auto, mit eingeschaltetem 4x4, gefahren. Zu Fuß wären wir da nie im Leben angekommen. Im Hauptgebäude hat man heute sogar die Öfen angeschmissen, damit sich die Leute, die noch vom Gamedrive kamen, trocknen konnten.

Namibia 2020 Tag 16

Gabriel kommt noch einmal zu uns und möchte wissen, ob wir morgen eventuell an irgend welchen Aktivitäten interessiert wären. Nein, sind wir nicht!

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


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4 years ago

Located only 30-minutes from Hosea Kutako International Airport, the award-winning Naankuse Lodge offers stunning accommodation amidst a 3,200-hectare nature reserve. The lodge is a not-for-profit eco-tourism establishment, where all profits are plowed back into supporting charitable projects under the Naankuse Foundation. Early 2011 Brad Pitt and Angelina Jolie chose Naankuse to become a partner of the Shiloh Jolie-Pitt Foundation, in honour of their Namibian-born daughter. Marlice and Angelina met in 1998, and ever since Angelina and then the Jolie-Pitt Foundation have been supporting the work of Naankuse. The Shiloh Wildlife Sanctuary was opened by Angelina and her children during their 2017 visit to Namibia to rehabilitate elephants and rhinos injured or orphaned by poaching.

Die preisgekrönte Naankuse Lodge liegt nur 30 Minuten vom internationalen Flughafen Hosea Kutako entfernt und bietet außergewöhnliche Unterkünfte inmitten eines 3.200 Hektar großen Naturschutzgebiets. Die Lodge ist eine gemeinnützige Einrichtung für Ökotourismus, in der alle Gewinne für die Unterstützung gemeinnützigen Projekte im Rahmen der Naankuse-Stiftung verwendet werden. Anfang 2011 wählten Brad Pitt und Angelina Jolie Naankuse als Partner der Shiloh Jolie-Pitt Foundation zu Ehren ihrer in Namibia geborenen Tochter. Marlice und Angelina haben sich 1998 kennengelernt und seitdem unterstützen Angelina und die Jolie-Pitt-Stiftung die Arbeit von Naankuse. Das Shiloh Wildlife Sanctuary wurde von Angelina und ihren Kindern während ihres Besuchs in Namibia 2017 eröffnet, um Elefanten und Nashörner zu rehabilitieren, die durch Wilderei verletzt oder verwaist sind.

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4 years ago

The South African Advertising Regulatory Board has banned a Windhoek Beer advert or commercial which features Hollywood star, Gerard Butler. The board removed the commercial on the grounds that is promotes Toxic Masculinity after a South African woman made a complaint. 

Die südafrikanische Aufsichtsbehörde für Werbung hat eine Windhoek Beer-Werbung oder einen Werbespot mit Hollywood-Star Gerard Butler verboten.

Das Board entfernte den Werbespot mit der Begründung, dass Toxic Masculinity gefördert wird, nachdem eine südafrikanische Frau eine Beschwerde eingereicht hatte.

The South African Advertising Regulatory Board Has Banned A Windhoek Beer Advert Or Commercial Which
The South African Advertising Regulatory Board Has Banned A Windhoek Beer Advert Or Commercial Which
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4 years ago

Namibia 2020 🤗  Tag 8 Teil 1

Herrschaften und Oukies!

Wie heißt es doch so schön im Volksmund? Scheiße am Schuh bringt Glück? Da bin ich jetzt aber gespannt, wann und wo das Glück mich oder uns trifft.

Namibia 2020 Tag 8 Teil 1

Wie kam es zu dem “Glück” am Schuh? Lexi, der Dackel, hatte heute morgen wohl in den Hausflur gemacht. Ich lief durch den halbdunklen Flur nach draußen, weil wir wieder mit Hans-Dieter Göthje von Kallisto Tours verabredet waren.  Da war es schon passiert….

Namibia 2020 Tag 8 Teil 1

Schnell noch über den Friedhof eine Runde gelaufen, damit der Sand das “Glück” abschmirgelt und ich nicht das gute Auto versaue. Immerhin ist das Fahrzeug taufrische 22 Jahre jung. Quasi ein Neufahrzeug!

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Mit Hans- Dieter ging es heute auf eine historische Stadttour durch Swakopmund und wer könnte darüber besser berichten, als jemand, der die Gründerväter noch persönlich kannte? Eben! Einen besseren Zeitzeugen gibt es nicht. Der Großvater eröffnete nach seiner Zeit bei der Schutztruppe ein Spielwarengeschäft in der Stadtmitte, in allerbester Lage, Ecke Moltke Straße / Kaiser Wilhelm Straße.

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Gegründet wurde Swakopmund von den deutschen Schutztruppen, im Jahr 1892. Der  einzige brauchbare natürliche Hafen, nämlich Walvis Bay, war schon seit 1878 von den Engländern besetzt. 

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Man musste also eine andere Lösung  finden. Die deutsche Kolonie Südwest-Afrika sollte entwickelt werden. Und dafür mussten viele Waren per Schiff aus der Heimat heran geschifft werden.

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Der Hauptmann der Schutztruppe Curt von Francois wurde losgeschickt, um eine geeignete Stelle für einen Hafen zu finden. Und er fand die Mündung des Swakop Flusses. Der hieß eigentlich Tsoakhaub, ein Wort aus der Sprache des Nama Stammes. Das konnte aber niemand aussprechen, also wurde daraus Swakop.

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Da alle Waren vom deutschen Reich in die Kolonie Deutsch-Südwestafrika über Swakopmund abgewickelt wurden, entwickelte  sich der Ort schnell. 1909 bekam Swakopmund das Stadtrecht. Doch während des ersten Weltkrieges gaben die Deutschen Swakopmund praktisch auf.

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Wahrscheinlich hätte die Stadt ein ähnliches Schicksal erlitten wie Kolmannskuppe. Vielleicht wäre sie heute eine Geisterstadt, wenn nicht der Tourismus  eine neue Einkommensquelle geschaffen hätte. Denn eine Hafenstadt wurde Swakopmund nie wieder.

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Swakopmund lebt zum großen Teil davon, dass andere sich abkühlen und   Urlaub machen wollen. In der Feriensaison im Dezember/ Januar kann sich die Einwohnerzahl von etwa 50,000 verdoppeln.

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Swakopmund ist nicht nur der beliebteste Ferienort, sondern auch der   Kühlschrank Namibias. Viele Namibier kommen aus dem Inland hierher, um   sich abzukühlen. Mindestens 10 Grad kühler als im Rest des Landes ist es hier meist.

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Sie fahren in der Hitze des Inlands los und in Swakopmund  holen Sie dann Ihre Jacke raus.Die Ursachen dafür sind das kalte Wasser des Benguela Meeresstroms und der Südwester Wind, der kalte Luft aus der Antarktis bis hierher in die Tropen befördert. Swakopmund ist berühmt-berüchtigt für den Nebel. Es regnet hier fast nie.

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Swakopmund liegt im trockensten Teil der Namib Wüste, direkt an der Küste. Aber wenn die kalte Luft über dem Atlantik mit der heissen Wüstenluft  der Namib zusammenstösst, entsteht Nebel. Meist ist es Hochnebel der einem die Sicht nimmt.

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Manchmal sieht er eher aus wie dünne, tief hängende Wolken. Manchmal streift er wie Gespensterfetzen durch die Strassen. Der Nebel bestimmt die Stimmung in der Stadt: ist er dicht, ist es  gespenstisch-mysteriös. Hat ihn die Sonne aufgelöst, strahlen Himmel und Wasser in allen Schattierungen des Blau.

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Unsere Tour begann natürlich unten an der Mole und der Jetty, wo quasi alles seinen Anfang nahm. Hans-Dieter hatte zu jedem Punkt historisches Bildmaterial parat, anhand dessen konnte er das damals mit dem heutigen Stand vergleichen.

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 Natürlich standen auch das Hohenzollernhaus auf dem Besichtigungsplan. Früher ein ehrwürdiges Hotel, um das sich wilde Geschichten ranken, mittlerweile zu seriösen Eigentumswohnungen umgebaut.

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Uns hat die Tour zu den Gründervätern und Anfänger der Stadtentstehung hervorragend gefallen. Jedoch ist soviel geschichtlicher Hintergrund sicherlich nicht jedermanns Sache.

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Auf Grund des gestrigen Regens, der in der Nacht ordentlich herunterkam, waren die Straßen nicht nur nass. Problematisch wird es bei soviel Nässe mit den alten Salzstraßen.

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Denn sobald es regnet lösen sich diese Straßen auf, es wird erst rutschig und anschließend schlammig. Das kann soweit gehen, dass die Fahrspur eine einzige zähe Matsche ist.

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Nach und nach werden jedoch immer mehr Teile des Straßenbelages erneuert und entweder asphaltiert oder gepflastert.

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Viele Besucher wundern sich über die oft überdimensionierte Breite der Straßen, die für unsere Verhältnisse in gar keinem Zusammenhang mit dem herrschenden Straßenverkehr stehen.

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Das hat gar nichts mit dem Betrieb in der Ferienzeit zu tun, sondern liegt auch in der Geschichte der Stadtgründung bzw. der Erschließung des Landes. Denn die Waren wurden von Ochsengespannen mit 16 und mehr Tieren gezogen und die fuhren nicht nur gerade aus, sondern mussten auch gelegentlich wenden. Dazu braucht man Platz - viel Platz.

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Nach dieser informativen Tour ging es zurück in unsere Wohnung. Dort luden uns Trudi, Karl und Jeanette zu einem Sektumtrunk zum 4. Advent ein. Wir plauderten eine Weile und verabschiedeten uns, als Freunde aus Otjiwarongo zu Besuch kamen.

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Es grüßen

Angie, Micha und der Hasenbär


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4 years ago

On the Eastern fringes of Namibia, the red sands of the Kalahari beckon.There's nothing like feeling the good earth underfoot, keeping eyes open for springbok, zebra and wildebeest and take the chance to breathe in the character and energy of this distinctive area, feeling closer to the land. The optimum time to experience the Kalahari colours is when the sun dips in the late afternoon and lights up the sand as if glowing from an inner fire. Don't miss this time of day when the Earth seems to pause for Kalahari magic.

Am östlichen Rand Namibias lockt der rote Sand der Kalahari. Es gibt nichts Schöneres, als die rote Erde unter den Füßen zu spüren, die Augen nach Springböcken, Zebras und Gnus offen zu halten und die Chance zu nutzen, den Charakter und die Energie dieser unverwechselbaren landschaft einzuatmen und sich dem Land näher zu fühlen. Die optimale Zeit, um die Kalahari-Farben intensiv zu erleben, ist, wenn die Sonne am späten Nachmittag untergeht und den Sand so beleuchtet, als ob er glüht.

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