Uukwaluudhi - Tumblr Posts

6 years ago
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Das traditionelle Königreich Uukwaluudhi, dessen Hauptort und Sitz des heutigen traditionellen Königs, Josea Shikongo sha Taapopi ya Shitaatala, der Ort Tsandi bildet, befindet in der politischen Region Omusati, die sich im Norden dem westlichen Etoscha-Nationalpark anschließt und sich bis zur Grenze nach Anglola zieht.

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Die frühesten Datumsbelege stammen aus dem Beginn der Regentschaft des achten Königs, Shikongo shIipinge yUusiku, um 1850. Die Vorfahren der Aakwaluudhi waren unter König Shiikwa shAmupindi aus dem Kavangoraum zugewandert, verdrängten die im heutigen Uukwaluudhi ansässigen Bewohner und dominieren seitem die regionale Kultur und Angelegenheiten der Selbstverwaltung und des traditionellen Rechts.

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Das 2013 eröffnete Uukwaluudhi Safari Camp befindet sich in einem kleinen, 6.000 ha großen, Reservat in der Region Omusati, das Teil des Kerngebiets der Wildtiere des Naturschutzgebiets ist.

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Es ist eingezäunt, um die wertvolle endemische Tierwelt und die kleine Nashornpopulation  bestmöglichst zu schützen.

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Die Tierwelt des Zeltlagers reicht von schwarzem Nashorn, Schwarznasen-Impala, Kudu, Duiker, Hartebeest, Eland, Steppenzebra, Giraffe, Springbock und Elefanten (Elefanten durchstreifen zwar die Conservancy, jedoch nicht innerhalb des Reservats).

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Der offene, verandaähnliche Hauptbereich ist strohgedeckt und liegt auf einem kleinen Hügel mit Blick auf eine große Savannenebene, die an den Rändern der umliegenden Wälder von Mopani und Terminalia liegen.

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Es gibt (nur) 12 gut ausgestattete Chalets, alle mit eigenem Bad und Blick auf das Uukwaluudhi-Reservat. Die Unterkunft beinhaltet Frühstück und Abendessen. Das Mittagessen ist optional und kann à la carte bestellt werden.

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 Aktivitäten beinhalten:

 Geführte Wanderungen

 Morgen- oder Nachmittags-Sundowner-Pirschfahrten im Reservat

 Uukwaluudhi Royal Homestead, Kultur & Geschichte Exkursion (halber Tag)

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Uukwaluudhi Conservancy ist in einem Joint Venture-Vertrag mit dem Opuwo Country Hotel, das auch die Wildtierbestände und die touristische Seite des Unternehmens verwaltet. 

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Tourismuskonzessionen stärken nicht nur die ländlichen Gemeinden, sondern erhöhen auch den wirtschaftlichen Wert von Schutzgebieten und anderen staatlichen Flächen.

Das Traditionelle Knigreich Uukwaluudhi, Dessen Hauptort Und Sitz Des Heutigen Traditionellen Knigs,

Die Gemeinschaften müssen über das Community-based-Natural-Resource-Management-Programm (CBNRM) direkte Kontrolle über die Nutzung des Bodens haben, damit auch sie dvon finanziell profitieren können.

Das Traditionelle Knigreich Uukwaluudhi, Dessen Hauptort Und Sitz Des Heutigen Traditionellen Knigs,

Um von den Konzessionen zu profitieren, müssen die Gemeinden entsprechend mobilisiert und Verträge geschlossen werden, um überhaupt Kapitalinvestitionen zu erzielen.

Das Traditionelle Knigreich Uukwaluudhi, Dessen Hauptort Und Sitz Des Heutigen Traditionellen Knigs,

Konzessionen werden für einen Zeitraum von 20 Jahren vergeben und sollen dauerhafte Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen aus Konzessionsgebühren und Steuern erzielen.

Das Traditionelle Knigreich Uukwaluudhi, Dessen Hauptort Und Sitz Des Heutigen Traditionellen Knigs,

Auf dem Gelände wird hauptsächlich Solarenergie genutzt - jedoch gibt es noch zusätzlich Generatoren, um Engpässe auszugleichen. Das Wasser wird aus Bohrlöchern gepumpt und ist sehr kalkhaltig. Mit dem gewonnen Wasser werden die Wasserlöcher, die Lodge mit ihren Gäste-Chalets und die Unterkünfte der Angestellten versorgt. Als Trinkwasser ist es jedoch weniger geeignet.


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6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 8

Herrschaften und Oukies!

Hat eigentlich irgend jemand unsere Winchester gesehen? Wir vermissen sie schon seit wir die Emanya Lodge verlassen haben. Wahrscheinlich haben wir sie dort liegen lassen. Gerne "beschenken" wir ja unsere jeweilige Urlaubsdestination mit ausgesuchten (oder auch nicht) Stücken.

Bei der Winchester handelt es sich um eine spitzen Fliegenklatsche aus afrikanischer Produktion. Eine echte Wertarbeit und nicht so ein billiger China-Schrott! Gleich bei unserem ersten Namibia-Urlaub fiel uns dieses spitzen Teil in Omaruru in die Hände.

Die Grundbestandteile sind ein handelsüblicher Draht-Kleiderbügel, so wie wir ihn beispielsweise aus der Reinigung kennen. Dieser Kleiderbügel wird komplett auseinander gebogen und das jetzt entstandene Stück Draht einmal in der Mitte gefaltet. Dann wir der Draht ein paar Mal gedreht bzw. geschraubt, so entsteht ein prima Griff. Oben bleiben die Enden, ähnlich wie bei einer Wünschenrute, stehen und daran wird ein Gummilappen genietet - fertig ist die robuste Fliegenklatsche!

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Heute Morgen hatten wir wieder einmal ein Breakfast for 2. Während Micha anschließend die "Gepäckträger" überwachte, die unser umfangreiches Reisegepäck die leichte Hanglage raufschleppten, unterhielt ich mich mit dem Sohn des Hauses.

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Zunächst einmal wollte er wissen, ob wir auch die Hyäne gehört hätten und er machte mir dann die verschiedenen Hyänenrufe vor. Dann kamen wir auf die unsägliche Wilderei zu sprechen, die stetig zunimmt. Zwei Mal in der Woche fahren sie den kompletten Zaun, der die 60 qkm Gelände umgibt, ab. Dabei finden sie jedes Mal neue Stellen, an denen der Zaun durchtrennt wurde. Gelegentlich entdecken sie auch Fallen. Rhinos haben sie keine mehr auf dem Gelände, die wurden vor geraumer Zeit schon von Wilderern abgeknallt.

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Zum Schluß sprachen wir noch über den Klimawandel, der immer schneller zunimmt. Gestern hatten wir 45 Grad in der Lodge. Er erzählte, dass im vergangenen Sommer der Hitzerekord bei 52 Grad gelegen hätte und er stimmte mir zu, dass die Sommer in Namibia immer heißer werden - und ich mir das nicht nur einbilden würde.

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Nachdem wir uns verabschiedet hatten ging es zurück zur Hauptstraße und anschließend bogen wir ab in Richtung Ruacana. Wie schon 2 Tage zuvor dominierten Rinder, Schafe, Ziegen und Esel das Straßenbild. Plötzlich sehen wir einen Ziegenhirten am Straßenrand, der ein mir sehr bekannt vorkommendes T-Shirt trug.

Ich sage zum Micha. "Hatte der jetzt ein Bayern München Trikot an oder habe ich Hallus?"  Micha wendete daraufhin unseren Hilux und wir fuhren noch einmal den betreffenden Abschnitt zurück. Tatsächlich!

Im äußersten Norden Namibias latscht einer durch die Pampa im Bayern Trikot! Natürlich mussten wir jetzt nochmals wenden, denn wir fuhren ja in die entgegen gesetzte Richtung. Der stolze Trikot-Träger hat uns wahrscheinlich für total plemplem gehalten, als wir jetzt noch ein drittes Mal an ihm vorbei fuhren.

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Jetzt mussten wir nur  noch einmal rechts abbiegen und dann ging es schnurgerade auf Ruacana zu. Ruacana ist nicht nur für seinen Grenzposten nach Angola bekannt, nein, hier befinden sich auch die nach dem Ort benannten Ruacana Falls.

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Schon aus der Ferne leuchtet einem der Stausee, der sich auf der Seite Angolas befindet, entgegen. Die Fälle liegen nämlich an dem Grenzfluss Kunene, der hier über eine Breite von 700 Metern 120 Meter (zum Vergleich: die berühmten Victoria Fälle sind nur rund 105 m hoch)   in die Tiefe stürzt - wenn er denn überhaupt stürzt. 

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Der Grund für das nicht-stürzen sind die beiden, direkt am "Wasserfall" befindlichen Wasserkraftwerke. Eines davon ist das größte E-Werk Namibias. Das Wasser wird umgeleitet und so findet das imposante Wasserfall-Schauspiel nur bei gelegentlichem Hochwasser statt.

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Wenn man die trockenen Fälle so sieht, kann man sich überhaupt nicht vorstellen, welche Größe der Kunene River tatsächlich im weiteren Verlauf erreicht. Und so machten wir uns auf, um die letzten 50 Kilometer in westlicher Richtung in Angriff zu nehmen.

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Noch auf den letzten Metern der Teerstraße kamen uns die ersten Himbas entgegen. Damit waren wir jetzt endgültig im Land der Himbas, dem roten Volk, angekommen.

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Die Piste folgt im wesentlichen dem Kunene River, jedoch wurde ein erheblicher Teil entschärft und neu "geschoben". Trotzdem quert man immer wieder vermeintlich trockene Flußläufe, die sich ruckzuck in ungeahnt reißende Ströme verwandeln können.

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Immer wieder sahen wir auf der Strecke Himbakraale - mal verlassen, mal bewohnt. Überall wurden Bündel an Feuerholz (Preise zwischen 10 & 20 N$) an die vorbei fahrenden Touristen angeboten. Scheinbar ist das hier jetzt das Geschäftsmodell. Die Himbasiedlungen lassen sich inzwischen schon von Weitem an den abgeholzten Mopanestrauch-Beständen ringsrum erkennen.

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Gegen 15.30 Uhr waren wir dann an der Kunene River Lodge angekommen. Hier ist etwa mehr Betrieb als in den anderen Unterkünften. In den Zimmern wohnen heute 10 Personen. 2 der rustikalen Hütten sind ebenfalls belegt und dann sind da noch etwa ein Dutzend Camper.

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Das Dinner wird auf der Plattform eingenommen, die in den Kunene hinein ragt. Das ist natürlich sehr nett anzuschauen. Als Hauptgang gab es ein Fischgericht! Und ich meine wirklich ein Fischgericht!

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Auf meine Frage an die Bedienung, ob es sich möglicherweise um Kingklip handeln könnte, wurde ich berichtigt: "No it´s fish!" "Ähhh, yes, Kingklip IS fish!"

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Jetzt kamen die Engländer einen Tisch weiter ins Spiel, denn die hatten das mitbekommen und hakten ihrerseits auch noch einmal nach. Bei denen wurde der auf dem Teller liegende Weißfisch kurzerhand zum Tuna deklariert.

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Immerhin kam es so zu einem deutsch-britischen Heiterkeitsausbruch!

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


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