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The Victoria Falls, Which Straddles Both Zimbabwe And Zambia, Is One Of The Seven Natural Wonders Of
The Victoria Falls, which straddles both Zimbabwe and Zambia, is one of the Seven Natural Wonders of the World and a UNESCO World Heritage Site. It also happens to be an African destination that combines brilliantly with so many others in Southern Africa that you were likely already considering, namely Cape Town, Kruger or even Botswana.
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Die Victoriafälle, die sich über Simbabwe und Sambia erstrecken, sind eines der sieben Naturwunder der Welt und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist auch ein afrikanisches Reiseziel, das sich hervorragend mit so vielen anderen im südlichen Afrika kombinieren lässt, die Reisende wahrscheinlich bereits in Betracht gezogen haben, nämlich Kapstadt, Krüger oder sogar Botswana.












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The favorite drink of Namibians is and remains beer (Hansa beer, Windhoeker beer), which is brewed in accordance with the German Purity Law of 1516 in breweries in Windhoek and Swakopmund. Beer has been brewed in Namibia for over a century and it tastes particularly good in the dry, hot climate, especially on safari. So a 'cool box' with the well-chilled liquid is usually included. Many old beer bottles discovered in the desert sand, often with clearly legible German labels, are silent witnesses to the fact that beer was already very popular in German times and was initially imported from the old homeland.
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Das Lieblingsgetränk der Namibier ist und bleibt das Bier (Hansa-Bier, Windhoeker Bier), das nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 in Brauereien in Windhoek und Swakopmund gebraut wird. Seit über einem Jahrhundert wird in Namibia Bier gebraut und es schmeckt bei dem trockenen, heißen Klima besonders gut, vor allem auf Safari, daher ist eine ‚Coolbox‘ mit dem gut gekühlten Nass meistens dabei. Viele alte im Wüstensand entdeckte Bierflaschen mit oft noch gut lesbaren deutschen Etiketten sind stumme Zeugen, dass Bier schon zur deutschen Zeit sehr beliebt war und zunächst aus der alten Heimat importiert wurde.










Perched on the rim of the Etendeka Plateau, the Grootberg Lodge stands sentinel over the Klip River Valley.12 000 hectares have been set aside by the #Khoadi//Hoas community for conservation and tourism and it is through this pristine wilderness that you meander either on foot or by car to encounter the inhabitants of this remote biosphere. Grootberg Lodge is a landmark in Namibia for the tourism industry as it is the first middle-market establishment in the country that is 100% owned by the conservancy. For travellers making the journey between Etosha and Swakopmund, this lodge provides the ideal midway stopover, whilst allowing guests to experience the true wilderness that is Damaraland.
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Die Grootberg Lodge thront am Rande des Etendeka-Plateaus und wacht über das Klip River Valley. 12.000 Hektar wurden von der #Khoadi//Hoas-Gemeinschaft für Naturschutz und Tourismus umgewandelt. Besucher schlängeln sich durch diese nahezu unberührte Wildnis zu Fuß oder mit dem Auto, um den Bewohnern dieser abgelegenen Biosphäre zu begegnen. Die Grootberg Lodge ist ein Meilenstein in Namibia für die Tourismusbranche, da sie die erste mittelständische Einrichtung des Landes ist, die sich zu 100 % im Besitz der Conservancy befindet. Für Reisende, die die Reise zwischen Etosha und Swakopmund unternehmen, bietet diese Lodge den idealen Zwischenstopp auf halbem Weg und ermöglicht es den Gästen, die wahre Wildnis des Damaralandes zu erleben.












Laird Hasenbär in Schottland - Tag 20 Teil 2
Lairds and Ladies!
Auf unserem Weg zur Kingsbarns Distillery stolpern wir quasi, nur wenig außerhalb St. Andrews, über ein Hinweisschild, das zu einem gewissen Birchwood Tearoom weist.

Da fahren wir doch gleich einmal hin und schauen nach, ob das etwas für uns sein könnte.

Und wie das was für uns ist: zau-ber-haft! A-ma-zing! Ein absoluter Geheimtipp, den wir gerne weiter geben.

Der Tearoom ist ein Charityprojekt, dass von ehrenamtlichen Mitarbeitern für den “Guten Zweck” betrieben wird.

Die köstlichen Dinge, die es dort gibt, sind alle selbst gemacht - gebacken und gekocht. Sensationell lecker! Zum niederknien.

Dazu gibt es auch noch eine handvoll Zimmer auf B&B Basis.

Und wer noch ein originelles, handgemachtes und außergewöhnliches Mitbringsel oder Souvenir für die Lieben daheim benötigt, der wird hier auch fündig.

Von der Marmelade, über Schmuck, selbst Genähtes, Gesticktes, gemalte Bilder, getöpferte Tassen und Kannen .... usw. usw. Toll!

Wie wir erfahren, werden jedes Jahr neue Projekt ausgewählt und mit dem Erlös unterstützt. In diesem Jahr sind es Kinderprojekte, unter anderem, in Malawi und dem Südsudan.

Wir kommen ins Gespräch und erzählen von unseren Reisen nach Afrika und den Projekten, die wir dort unterstützen. Unser “Trinkgeld” fällt natürlich entsprechend großzügig aus und man will es erst gar nicht annehmen, aber wir bestehend darauf ...

Wir lachen und erzählen und können uns von diesen liebenswerten Leuten schwer losreißen, müssen aber dann doch los, da wir um 16 Uhr einen Termin zur Whisky-Tour in Kingsbarns haben.

Um es gleich vorweg zu nehmen: das hätten wir uns auch schenken können ...

Kingsbarns ist ein außergewöhnlich gut erhaltenes Dorf in der Nähe der Ostküste, etwa sechs Meilen südlich von St. Andrews. Der Name stammt von den Scheunen (Barns), in denen Getreide gelagert wurde, bevor es zum königlichen Schloss in Crail und zum Palast in Falkland transportiert wurde.

Auf einem Teil des Anwesens von Cambo House im Süden des Dorfes wurde bereits 1793 Golf gespielt, und 1815 wurde dort die Kingsbarns Golfing Society gegründet.

Eine noch jüngere Ergänzung zu den Besucherattraktionen der Gegend ist die Kingsbarns Distillery, die Ende 2014 eröffnet wurde. Die Distillery liegt etwa eine Meile südlich des Dorfes Kingsbarns.

Ein schönes altes Gehöft, Teil des historischen Cambo Estate, wurde in ein Besucherzentrum umgewandelt. Besucher haben die Wahl zwischen verschiedenen Touren unterschiedlicher Länge. Natürlich gibt es auch ein nettes Destillerie-Café mit Sitzgelegenheiten im Freien und den obligatorischen Shop.

Die Farm wurde ursprünglich um 1800 gebaut, allerdings war sie halb verfallen. Die Kosten für die Restaurierung eines so alten Gebäudes und die Anpassung an einen völlig anderen Zweck unter Beibehaltung seines ursprünglichen Charmes und Charakters lassen sich nur erahnen, ebenso wie die Kosten für den Bau eines neuen Gebäudes für die eigentliche Brennerei.

Im Angebot sind verschiedene Touren, die vorab gebucht werden sollten, da hier ebenfalls nur eine kleine Personengruppe zugelassen ist. Wir hatten uns für die letzte Tour, die 1 Stunde dauern sollte, entschieden.

Alle angebotenen Touren beginnen an der Rezeption, die einmal die alte Dreschscheune war. Dort wurden Ochsen im Kreis über das Getreide getrieben, um die Körner aus dem Hülsen zu treten.

Zu unserem Erstaunen tauchte plötzlich eine Gruppe Golfer auf, die teilweise bereits angeheitert waren und noch die eine oder andere Bierflasche in der Hand hielten, und sich der gerade startenden Tour anschloss.

Da hatten wir eigentlich den Kaffee Whisky schon auf. Micha meinte: “Komm, lass uns abhauen! Das bringt nix und ist nur Zeitverschwendung!”

Aber, bezahlt ist bezahlt und das wird jetzt durchgezogen. Am Ende zähle ich 20 Personen, bei der “limitierten” Führung.

Mit der Einführung über den historischen Hintergrund von Kingsbarns und einem Info-Film, der leider wenig informativ ist, beginnt die Führung.

Wer von der Gründung einer Destillerie träumt, muss eine Finanzierung finden, die der sehr langfristigen Ausrichtung des eingegangenen Engagements Rechnung trägt. In diesem Fall war das die Familie Wemyss, die hier finanziell einsprang.

Als alteingesessene schottische Familie besitzen sie die Wemyss Estates im Süden von Fife. Die Familie ist schon seit 1824 in der Whiskyindustrie tätig. Die Familie hat sich einen Namen als unabhängiger Abfüller von Single Cask und Blended Malt Whiskys gemacht.

Wir erfahren, dass der hier ebenfalls produzierte Gin “Darnley” nach Lord Darnley, dem zweiten Ehemann der schottischen Königin Maria Stuart, benannt wurde. Außerdem war Prinz William auch schon hier. Aha!
Wir sehen einen alten Pflugschar und bekommen hier die Rolle die Gerste im Prozess der Whisky-Herstellung spielt, erklärt.

Ein Schlüsselelement bei der Herstellung von Whisky ist die gemälzte Gerste. Die Wemyss Estates bauen auch die Gerste an, die von vielen Destillerie verwendet wird. Die meisten Destillerien kaufen inzwischen bereits gemälzte Gerste ein, und Kingsbarns gehört dazu. Bei Kingsbarns wird die in Fife angebaute Sorte Chronicle verwendet. Das hier verwendete Malz ist ungetorft, das heißt, beim Mälzen wurde kein Torfrauch verwendet.
Eines der wichtigsten Elemente in jedem schottischen Whisky ist das im Prozess verwendete Wasser. Hier stammt es aus einem Grundwasservorkommen, das 100 m unterhalb der Destillerie selbst liegt.

Anschließend geht es weiter zum Doocot (dem alten, restaurierten Taubenschlag). Dort sitzen zwei ausgestopfte Tauben in Nestimmitationen und über Lautsprecher wird Gegurre eingespielt.
Der alte Taubenschlag beherbergt das erste Spirituosenfass, das im März 2015 von der Destillerie hergestellt wurde. Wir gucken uns jetzt schon leicht irritiert an ...

Dann geht es für die Gruppe in eine Präsentation, in der die Aromen von Whisky erkundet werden können. Diese Aromen stecken in verkorkten Kuhhörnern. Jeder darf an zwei Hörnern schnuppern. Wir schnuppern nicht, uns ist es schnuppe, da wir das jetzt schon alles nur albern finden.

Jetzt geht es in die eigentliche Brennerei, wo die Destillation stattfindet - oder stattfinden sollte ...

... denn, wir sehen hier nur die leeren Edelstahltanks. Die Washtanks in dem eigentlich die Hefe arbeiten sollte, sind ebenfalls leer. Es riecht auch gar nicht nach irgendeinger Art von Alkohol, noch ist es hier heiß. Hitze ist in der Produktion von Whisky ein wesentliches Element.

Aus den beiden Brennblasen fließt auch nix - alles leer. Irgendwie haben wir das Gefühl, dass hier nur alles eine riesen Show ist und die tatsächliche Produktion ganz woanders statt findet.

Nach der - sehr lückenhaften - Erläuterung der Destillationsmethoden in der Brennerei begeben sich die Besucher in einen der Verkostungsräume, die im ersten Stock liegen. Es gibt zwei Whisky Proben und dazu eine Probe der klaren und farblosen Spirituose bevor diese in die Eichenfässer abgefüllt wird.

Die meisten Fässer wurden zuvor in den USA zur Lagerung von Bourbon verwendet, obwohl einige Fässer, die zuvor zur Lagerung von Sherry und Port verwendet wurden, auch eingesetzt werden.

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Spirituosen mindestens drei Jahre und einen Tag in Eichenfässern gelagert werden müssen, bevor sie als schottischer Whisky bezeichnet werden können. Irischer Whiskey (man beachte das zusätzliche “e”) lagert dagegen “nur” 3 Jahre - ohne den zusätzlichen Tag.

Gelagert wird hier aber auch nichts - und auch von dem Prozess der Abfüllung ist weit und breit nichts zu sehen.
Anschließend geht es, wie üblich, in den Verkaufsraum. Wir sind die Letzten der Gruppe, die zu diesem Zeitpunkt noch übrig ist. Ein Teil der Tourgruppe hat sich noch während der Verkostung bereits verabsentiert.

Die angeheiterten Golfer waren eh nur an der Verkostung des Alkohols interessiert und verschwanden wieder in Richtung Golfplatz.
Wir sind uns einig: das war die schlechteste Tour, die wir jemals hatten. Rausgeschmissenes Geld und Zeitverschwendung. Was für uns als Eindruck bleibt, ist, dass man hier einfach auf den Whisky & Gin Zug aufgesprungen ist.

Besonders erwähnenswert: sowohl das Besucherzentrum als auch die Destillerie selbst sind für Rollstuhlfahrer geeignet sind.

Für uns geht es im Anschluss zurück in die Orchar Suite. Wir müssen noch packen, denn morgen geht es wieder zurück zum Flughafen.
Oidhche mhath!
Angie, Micha und Laird Hasenbär
Teufelskrallen Tented Lodge is located in Kalkrand area on the fringe of Kalahari Desert in southern Namibia. The large observation platforms of the six luxury tents on stilts offer a breathtaking view towards the impressive Kalahari scenery with its red dunes and camel thorn trees. The tents are large and comfortable, tastefully furnished and possess their own bathrooms that can be reached via a wooden boardwalk. Each tent is equipped with a mosquito net, fridge and electric kettle. Each tent sports a private barbecue area. Situated on the dune, it is the perfect place to enjoy sunrise and sunset over the Kalahari.
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Die Teufelskrallen Tented Lodge befindet sich in der Gegend von Kalkrand am Rande der Kalahari-Wüste im Süden Namibias. Die großen Aussichtsplattformen der sechs Luxuszelte auf Stelzen bieten einen atemberaubenden Blick auf die beeindruckende Kalahari-Kulisse mit ihren roten Dünen und Kameldornbäumen. Die Zelte sind groß und komfortabel, geschmackvoll eingerichtet und verfügen über eigene Badezimmer, die über einen Holzsteg zu erreichen sind. Jedes Zelt ist mit einem Moskitonetz, einem Kühlschrank und einem Wasserkocher ausgestattet. Die Zelte verfügen über einen privaten Grillplatz. Auf der Düne gelegen, ist es der perfekte Ort, um den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang über der Kalahari zu genießen.










Laird Hasenbär in Schottland - Tag 19 Teil 2
Lairds and Ladies!
Der zweite Punkt des heutigen Tages befasst sich mit der Erbauung der Tay Bridge und der daraus resultierenden Tragödie.

Da hier ein berechtigtes, berufliches Interesse an der Eisenbahnbrücke besteht, schauen wir uns das Bauwerk von allen Seiten an - und ich meine von allen Seiten!

Mehrere Stunden sind wir damit beschäftigt den richtigen Winkel und die richtige Position mit dem richtigen Blick zu finden.

Um 1900 beförderten Dampfer Urlauber zu (und von) so weit entfernten Orten wie Perth, Montrose und Leith, und 1905 wurde Broughty Ferry von den Straßenbahnen der Dundee, Broughty Ferry and District Tramways Company erreicht. Inzwischen war Broughty Ferry mehr oder weniger ein Vorort von Dundee. 1913 wurde die Stadt offiziell Teil der City of Dundee.

Der Fluss Tay (gälisch Tatha) ist der längste Fluss in Schottland und der siebtlängste in ganz Großbritannien. Der Tay gilt als eine der Lebensadern Schottlands, vor allem für die tieferen Highland Regionen ist der Tay ein wichtiger Fluss.

Der Fluss entspringt als River Connonish am Fuß des Ben Lui, kaum 30km von Oban und damit der Westküste Schottlands entfernt.

Er durchfließt danach unter den Namen River Fillan und als Dochart den Loch Dochhart, Loch Lubhair und Loch Tay. Eigentlich nennt sich der Fluss dann erst ab dem Abfluss aus dem Loch Tay dann Tay. Als Tay fließt der dann bis zu seinem niedrigsten Punkt bei Perth und liegt dort praktisch schon unter Einfluss der Gezeiten.

Die West-Ost Entfernung des Tay in Schottland beträgt 193 km. Dabei fließt er von einer Spitzenhöhe von 560 Meter über NN auf O Meter Meereshöhe. Letztendlich mündet der Tay südlich von Dundee in den Firth of Tay und schließlich in die Nordsee.

1870 verabschiedete das Parlament einen Gesetzentwurf für eine Eisenbahnbrücke über den Fluss bei der Stadt Dundee, die nach einem Entwurf von Sir Thomas Bouch gebaut werden sollte.

Seine Brücke sollte ein Gitterdesign sein, das Guss- und Schmiedeeisen kombiniert. Die Arbeiten begannen am 22. Juli 1871. Im weiteren Verlauf wurde jedoch klar, dass die Vermessungsarbeiten am Flussbett, die eine ebene Tiefe des Grundgesteins vorhergesagt hatten, falsch waren. Es wurde festgestellt, dass das Grundgestein in der Mitte des Flusses zu weit unter dem Flussbett lag, um das Gewicht der Brücke tragen zu können.

Bouch reagierte, indem er nun weite Teile des Oberbaus in fragilen Eisenkonstruktionen ausführen ließ. Außerdem wurden die Spannweiten erweitert und – um die Durchfahrtshöhe für Schiffe zu vergrößern – die Trägerwände im Mittelteil in die Höhe verlegt.

Viele Eisenteile, die in einer Behelfsgießerei am Ufer gegossen worden waren, wiesen Luftlöcher auf. Anstatt die Stücke wieder einzuschmelzen, waren die Fehler mit Farbe verdeckt worden.
Auch wurden Träger, die beim Bau ins Wasser fielen, nicht ausgetauscht, sondern geborgen und weiterverwendet, um das vorgegebene Budget der North British Railway über 300.000 Pfund nicht zu übersteigen und um im Zeitplan zu bleiben.

Als die Tay Rail Bridge am 1. Juni 1878 eröffnet wurde, war sie die längste der Welt und verkürzte die Fahrzeit zwischen Edinburgh und Dundee um eine Stunde. Königin Victoria, die bei der Eröffnung anwesend war, verlieh Bouch in Anerkennung seiner Leistung den Ritterschlag.
Die Firth of Tay Bridge war ein Bauwerk, das weltweit seines Gleichen suchte. Ein weiterer früher Reisender über die Brücke war der damalige Präsident der USA, Ulysses S. Grant. Er kommentierte, dass es sich um eine „große Brücke für eine kleine Stadt“ handelte.

Ein Aushängeschild für die Macht und den Fortschritt Großbritanniens. Bis zum 28. Dezember 1879: Ein fürchterlicher Sturm peitschte an diesem Abend über Schottland.
Ein Sturm, welcher in Fontanes dichterischer Fantasie das Werk dreier Hexen war. Drei Hexen, welche schon in Shakespeares Drama "Macbeth" ihr Unwesen getrieben hatten und die eitlen Menschen zu bloßen Puppen degradierten, deren Schicksal sie mit sadistischem Vergnügen in den Abgrund lenkten. Auch die Fortschrittsgläubigen Passagiere des Zuges, welcher gegen 19 Uhr die Firth of Tay Bridge überquerte, sollten buchstäblich in diesem Abgrund landen.

An diesem Sonntag hatte der Schnellzug nach Dundee den Bahnhof in Edinburgh gegen 16.15 Uhr verlassen.
Um 19.14 Uhr passierte der Zug noch unversehrt den südlichen Brückenkopf, wie Bahnwärter Sam O´Neill mitteilt. Da es nur einen „Token“ gab, war sichergestellt, dass nur jeweils ein Zug die eingleisige, 3264 Meter lange Brücke über den Fjord passierte. Danach sah O´Neill etwas wie einen Feuerstrahl und hörte Donnern.

Die stolze Brücke brach im Sturm unter der Last und dank ihrer zahlreichen Baumängel zusammen. Tragischerweise genau dann, als der Zug die Brücke überquerte.
Als der Zug nicht, wie erwartet, kurz darauf in den Bahnhof von Dundee einfuhr, machten sich Angestellte der Bahn auf die Suche. Als sie die Mitte der Brücke erreichten, gähnte vor ihnen ein fast 1000 Meter langes Loch. Der Zug mit sechs Waggons war in die Tiefe gestürzt.

75 Menschen wurden getötet, darunter der Schwiegersohn von Sir Thomas und der Sohn des Bahnwärters, Jim O´Neill, der der Lokführer war. Viele von ihnen konnten nie geborgen werden. Ihre Leichen trieb die Strömung in die peitschende Nordsee hinaus.

An der Brückenstation von Dundee versammeln sich im Lauf der ersten Stunden nach dem Unglück Tausende von Menschen, die Näheres hören wollen über das Schicksal von Verwandten, Freunden oder Bekannten im Zug.

Darunter sind auch weitere Augenzeugen: das Ehepaar Dunston, das einen kranken Onkel in Pflege nehmen wollte, und der Geschäftsmann Warren Calcroft, der selbst zur Bahn gekommen war, um einen lange erwarteten Vertrag über die Fusion seiner Firma mit einem Pariser Partner in Empfang zu nehmen.

Das Dokument dürfte, wie alle Postsendungen aus dem Zug, flussabwärts im Wasser liegen: Der Sturm hat Menschenleben, Hoffnungen und nicht zuletzt einen Traum zerstört - den von der längsten Eisenbahnbrücke der Welt.

Eine öffentliche Untersuchung der Katastrophe kam zu dem Schluss, dass die Brücke "schlecht entworfen, schlecht gebaut und schlecht gewartet" worden war. Es traten Probleme mit der Qualität der verwendeten Materialien auf, und es scheint, dass Bouchs Entwürfe die Windlast auf die Struktur überhaupt nicht berücksichtigt haben.

Sir Thomas Bouch starb wenige Monate nach der Veröffentlichung des Abschlussberichts der öffentlichen Untersuchung der Katastrophe. Er ist auf dem Dean Cemetery in Edinburgh begraben.
Zum Zeitpunkt der Katastrophe wurde an einer weiteren von Bouch entworfenen Eisenbahnbrücke, über den Fluss Forth, gearbeitet. Der Bau wurde sofort eingestellt.

Als die Arbeiten an der Forth Bridge 1883 wieder aufgenommen wurden, handelte es sich um ein völlig neues und massiv stärkeres Design, das von Sir John Fowler und Sir Benjamin Baker entworfen wurde. 1883 begann auch der Bau der zweiten Tay Rail Bridge. Diese wurde am 13. Juli 1887 eröffnet und ist bis heute in Gebrauch.

Erzählungen zufolge soll an jedem Jahrestag des Unglücks, 28.12.1879, ein Geisterzug über die nun neu erbaute Brücke fahren. Die Überreste der eingestürzten Brücke ragen noch immer wie ein Mahnmal im Wasser auf.

Der Katastrophe von Tay Bridge selbst wurde durch das bekannteste Gedicht von William McGonagall gedacht.

Am Nordufer des Tay River stehen inzwischen auch 3 Gedenksteine, die an die Opfer dieses Unglücks gedenken und alle Namen auflisten.
Oidhche mhath!
Angie, Micha und Laird Hasenbär